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    www.staatsoper-berlin.de
    Unter den Linden 7, 10117 Berlin
    Telefon: 030 203540
    SPIELPLAN & KARTEN

    Zum Augenblicke sagen: Verweile doch! »Szenen aus Goethes Faust«

    Bewertung und Kritik zu

    ZUM AUGENBLICKE SAGEN: VERWEILE DOCH! »Szenen aus Goethes Faust«
    Musik von Robert Schumann
    Regie: Jürgen Flimm 
    Premiere: 3. Oktober 2017 
    Staatsoper Unter den Linden, Berlin

    Zum Inhalt: Kein Oratorium, keine Oper und doch ein »Chef d’oeuvre«: Die »Szenen aus Goethes Faust«, zwischen 1844 und 1853 entstanden, haben Robert Schumann, jene Schlüsselgestalt der musikalischen Romantik, der es daran gelegen war, das Leben und die Kunst allumfassend zu »poetisieren«, lange und ausgiebig beschäftigt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Komponisten, die sich dem »Faust« widmeten, griff Schumann unmittelbar zu den Texten Goethes: Aus beiden Teilen der Tragödie wählte er sieben Szenen aus, um sie, eingeleitet durch eine musikalisch gestenreiche, »faustische« Ouvertüre, zu einem Werkganzen zu verknüpfen. Der Bogen spannt sich dabei von Fausts Begegnung mit Gretchen und deren Kummer und Verzweiflung über den geläuterten Titelhelden bis zu den abschließenden Szenen aus »Faust II«: seinem Dialog mit der Sorge, die ihn mit Blindheit geschlagen zurücklässt, seinen berühmten letzten Worten, seinem Tod und der Verklärung seines Unsterblichen. Schumanns Vertonung, die ein großes Aufgebot an Solisten, Chören und Orchestermusikern erfordert, beeindruckt durch ihre Tiefsinnigkeit und Expressivität ebenso wie durch ihre Vielgestaltigkeit und kompositorische Souveränität – ein Ausnahmewerk eines zentralen Künstlers des 19. Jahrhunderts.

    Mit Roman Trekel, Elsa Dreisig, René Pape, Katharina Kammerloher, Evelin Novak, Adriane Queiroz, Natalia Skrycka, Stephan Rügamer, Gyula Orendt, Narine Yeghiyan, Florian Hoffmann, Jan Martiník, André Jung, Sven-Eric Bechtolf, Meike Droste, Anna Tomowa-Sintow

    Musikalische Leitung: Daniel Barenboim
    Inszenierung: Jürgen Flimm
    Bühnenbild: Markus Lüpertz
    Kostüme: Ursula Kudrna
    Choreographie: Gail Skrela
    Licht: Olaf Freese
    Einstudierung Chor: Martin Wright
    Einstudierung Kinderchor: Vinzenz Weissenburger
    Dramaturgie: Detlef Giese



     
    Meinung der Presse zu „Zum Augenblicke sagen: Verweile doch! »Szenen aus Goethes Faust«“ - Staatsoper Unter den Linden


    Die Welt

    ★☆☆☆☆

    Der Tagesspiegel
    ★★☆☆☆

    Berliner Zeitung
    ★★☆☆☆

    tip
    ★☆☆☆☆

    2.3 von 5 Sterne
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    Lüpertz' Faust
    6 years ago
    Kritik
    ''Schumanns Faust-Musik vermag aufs Suggestivste zu umschlingen, und man fühlt, dass Barenboim mit ihr was anzufangen weiß - den Schluss des Werkes oratorisiert er haltlos-kitschig bis zur Schmerzgrenze; obgleich dann nämlich die finale Textzeile vom "Ewig-Weiblichen" dutzende Male immer wieder neu erschallt (und nervt), verkürzt er diese Endlosschleife durch ein scheinbar immer raschereres orchestrales als wie sängerisches Aufgeblasensein, typisch für ihn, ja und wir loben das ganz selbstverständlich, so wie eh und je. Entfernt man - rein gedanklich - alles Szenische des hochambitionierten Abends, war es sicherlich ein unvergleichlich-großartiges Wiedereinweihungskonzert.'' schreibt Andre Sokolowski am 7. Oktober 2017 auf KULTURA-EXTRA
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    0 von 0 Person(en) gefiel diese Kritik
    Künstlerischer Renovierungsbedarf
    6 years ago
    Kritik
    ''Eine schöne Geste, das Werk ausschließlich mit Haus-Sängern zu besetzen. Vielleicht mochte man Star-Gästen die Baustelle nur nicht zumuten. Das Haus ist immer noch "vorne hui, hinten pfui". René Papes sublime Sardonik ergibt einen großartigen Mephistopheles. Elsa Dreisig ist als Gretchen fast schon "drüber". Die "Zueignung" wird, mit schöner Symbolkraft, von Alt-Star Anna Tomowa-Sintow gesprochen. Mit leicht bulgarischem Akzent. Und mit "grrossse Herz". Einerseits: Hängen wir eine solche Trockenwohn-Premiere nicht allzu hoch. Andererseits: Wenn ich zum Augenblicke sage: Verweile doch, du bist zu lang ..., dann ist offenbar nicht alles ganz optimal gelaufen. Das schöne Haus ist wieder da. Und schon merken wir, welch innerer, künstlerischer Renovierungsbedarf herrscht.'' schreibt Kai Luehrs-Kaiser auf kulturradio.de
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