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Staatsoper Berlin
www.staatsoper-berlin.de
Unter den Linden 7, 10117 Berlin
Telefon: 030 203540
SPIELPLAN & KARTEN

Aida

Bewertung und Kritik zu 

AIDA 
Giuseppe Verdi
Regie: Calixto Bieito 
Premiere: 3. Oktober 2023 
Staatsoper Unter den Linden Berlin

Zum Inhalt: Aida lebt als Sklavin am ägyptischen Hof. Sie ist die Königstochter aus dem feindlichen Äthiopien, hat sich aber in den ägyptischen Heerführer Radamès verliebt. Von ihrem Vater Amonasro wird sie instrumentalisiert, um die militärische Strategie des feindlichen Heeres in Erfahrung zu bringen. Unterdessen kämpft Amneris, die ägyptische Königstochter, mit allen Mitteln um ihre Liebe zu Radamès und versucht, ihre Rivalin kaltzustellen. Sie alle sind einem gnadenlosen Machtkartell von Priestern und Kriegern ausgeliefert.

Auf dem Höhepunkt des europäischen Imperialismus und zu Beginn der Kolonialisierung Afrikas wurde »Aida« im Dezember 1871 in Kairo uraufgeführt. Verdis Musik ist anzumerken, dass es ihm nicht um musikalisierte Historie ging. Vielmehr übt er Kritik an einer menschenverachtenden Gesellschaft. Regisseur Calixto Bieito rückt in seiner Inszenierung die kammerspielhaften Momente in »Aida« sowie das Spannungsverhältnis zwischen den politischen Geschehnissen der Entstehungszeit des Stückes und unserer Gegenwart in den Fokus.

Musikalische Leitung: Nicola Luisotti
Inszenierung: Calixto Bieito
Bühnenbild: Rebecca Ringst
Kostüme: Ingo Krügler
Licht: Michael Bauer
Videodesign: Adrià Reixach
Einstudierung Chor: Dani Juris
Dramaturgie: Bettina Auer, Christoph Lang

1.0 von 5 Sterne
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Ohne Barenboim & ohne Thielemann
1 Jahr her.
Kritik

''Jetzt kommt er wieder nach Berlin, und seine Spielwiese hierselbst wird wohl - genauso wie im Falle Barenboim (der "herrschte" immerhin weit über 30 Jahre an der Staatsoper Unter den Linden!) - mit viel Wagner und noch viel mehr Strauss gepflastert sein; ja und warum auch nicht? Die Staatskapelle hat das alles abrufbar in ihrem Repertoire, und sowieso spielte sie Wagner und (noch viel mehr:) Strauss am allerliebsten; einer ihrer Musiker hatte vor Jahren recherchiert, dass Richard Strauss allein als Dirigent die meisten Aufführungen und Konzerte, die er jemals leitete, mit der Berliner Staatskapelle hatte, und zwar weit über eintausend. Also ist der Thielemann, v.a. wegen seines exzessiven Strauss-Faibles, genau am rechten Platz.

Mit seiner amtlichen Berufung steht er nunmehr als der sozusagen logische und konsequente Fortführer all dessen, was die Staatsoper Unter den Linden seit den über 30 Jahren GMD-Zeit unter Daniel Barenboim so unverwechselbar und publikumsmagnetisch prägte. Und die Tickets werden wieder schneller weg sein als man denkt - derzeit sieht es ja, was den Kartenvorverkauf für Opernaufführungen angeht, ziemlich mau aus. Auch ein Grund sich für (statt gegen) Thielemann entschieden zu haben.

Passt doch? oder etwa nicht??'' schreibt Andre Sokolowski am 4. Oktober 2023 auf KULTURA-EXTRA

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