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    Staatsoper Berlin
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    SPIELPLAN & KARTEN

    Idomeneo

    Bewertung und Kritik zu

    IDOMENEO
    von Wolfgang Amadeus Mozart
    Regie: David Mcvicar 
    Premiere: 19. März 2023 
    Staatsoper Unter den Linden, Berlin 

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    Zum Inhalt: Ein Sturm wütet vor Kreta und zwingt den aus dem trojanischen Krieg heimkehrenden König Idomeneo zu einem verhängnisvollen Versprechen an Neptun: Wenn der erzürnte Gott ihn sicher das Land erreichen ließe, werde er ihm den ersten Menschen opfern, dem er begegnen werde. Am Strand angekommen, trifft Idomeneo ausgerechnet auf seinen Sohn Idamante. Doch die unversöhnliche Götterwelt scheint auf die Erfüllung des Versprechens zu beharren.

    Der Sturm, den Mozarts Musik so eindringlich heraufbeschwört, tobt nicht nur im Freien, sondern auch in allen Figuren der Oper. Ob Vater und Sohn, ob die beiden auswärtigen Königstöchter Ilia und Elettra, die nach dem traumatisierenden Krieg auf bessere Tage hoffen – sie alle sind Natur- wie Gefühlsgewalten hilflos ausgeliefert, was die Musik des 25-jährigen Mozarts eindringlich schildert. So eröffnet »Idomeneo«, der die totgeglaubte Gattung der Opera seria rundum erneuerte, die Reihe von Mozarts Opern der Reifezeit. 1781 als Auftragswerk für das vorzügliche Ensemble des Münchner Residenztheaters entstanden, konnte er für sein umfangreichstes und ambitioniertestes Werk musikalisch aus dem Vollen schöpfen. Mozarts Hoffnung, mit diesem Stück als Visitenkarte eine neue Anstellung zu finden und Salzburg verlassen zu können, erfüllte sich freilich nicht. Doch gerade dieser Ehrgeiz bedingte eine exzeptionelle Partitur: mit anspruchsvollen Arien, differenzierten Rollenporträts, einem virtuosen Orchesterpart und einigen großen Chorszenen, die zu den beeindruckendsten in Mozarts Schaffen gehören.

    Musikalische Leitung: Simon Rattle
    Inszenierung: David Mcvicar
    Bühnenbild: Vicki Mortimer
    Kostüme: Gabrielle Dalton
    Licht: Paule Constable
    Choreographie: Colm Seery
    Einstudierung Chor: Martin Wright
    Dramaturgie: Benjamin Wäntig

    3.0 von 5 Sterne
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    Vier Stunden gute Laune
    1 Jahr her.
    Kritik

    ''Simon Rattle packt das Stück fröhlich bei den Hörnern. Schon die Ouvertüre ist knackig und kross gebacken, ganz aus historisch informierter Sicht. Sir Simon genießt die luxuriösen Orchesterfarben und lässt diese glitzern, und die Staatskapelle geht da ganz wunderbar mit. Da wird über alles reichlich Puderzucker gestreut, fast vier Stunden lang herrscht gute Laune. Und das ist ein wirklich schöner Kontrast zu dem traurigen Mief auf der Bühne.

    Darstellerisch komplett unterfordert, hatte man jedoch stimmlich ein großartiges Ensemble: Anna Prohaska, Olga Petetyatko, Andrew Staples, Magdalena Kožená. Ein Traum und ein Schaulaufen großer Stimmen. Wenn es einen Grund gibt, diese Produktion zu besuchen, dann diese Besetzung. Es lohnt sich, und wenn man hingeht, dann am besten auf den Plätzen, auf denen der Blick auf die Bühne eingeschränkt ist (kostet auch weniger). So kann man die Stimmen und das Orchester genießen und erspart sich die Nichtinszenierung dieser Oper.'' schreibt Andreas Göbel auf rbbKultur

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