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SPIELPLAN & KARTEN

Der Rosenkavalier

Bewertung und Kritik zu

DER ROSENKAVALIER
Musik: Richard Strauss
Text: Hugo von Hofmannsthal
Regie: André Heller 
Premiere: 9. Februar 2020 
Staatsoper Unter den Linden, Berlin 

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Zum Inhalt: Ärger mit der Verwandtschaft macht auch vor dem Wiener Hochadel nicht halt: Der ungehobelte Baron Ochs auf Lerchenau stört das morgendliche Tête-à-tête seiner Vetterin, der Feldmarschallin, mit ihrem jungen Liebhaber Octavian, um sie für seine eher von pekuniären Interessen geleiteten Hochzeitspläne um Hilfe zu bitten. Dabei ahnt er nicht, dass der zum Rosenkavalier bestimmte Octavian sich schließlich selbst in die Braut verliebt …

Nach den archaisch-dramatischen Einaktern »Salome« und »Elektra« suchte Richard Strauss für seine nächste Oper nach einem leichteren, heiteren Stoff im Stil von Mozarts Opernkomödien – ein Ansinnen, auf das sich auch Hugo von Hofmannsthal gern einließ. Er schuf mit seinem Libretto ein künstliches Rokoko-Wien mit ebenso überzeugenden wie erfundenen Bräuchen und Dialekten, das Strauss auf musikalischer Seite noch mit anachronistischen Walzern veredelte. Im diesem Fantasie-Wien voller Lebenslust, Schwänke und althergebrachter Standesgrenzen, aber auch voll Depression und Morbidität spiegelt sich nicht nur das 18. Jahrhundert, sondern erst recht die dem Ende zusteuernde Belle Époque. So bietet Strauss’ Partitur noch einmal den ganzen orchestralen Klangfarbenreichtum auf, schier hemmungsloses Schwelgen, das im in puncto musikalischer Schönheit unübertroffenen Schlussterzett kulminiert, zeigt aber auch tiefe Brüche. Nur wenige Jahre vor dem Zusammenbruch der Donaumonarchie wird »Der Rosenkavalier« zum Abgesang auf eine ganze Epoche.

Musikalische Leitung: Zubin Mehta
Inszenierung: André Heller
Mitarbeit Regie: Wolfgang Schilly
Bühnenbild: Xenia Hausner
Mitarbeit Bühnenbild: Nanna Neudeck
Kostüme: Arthur Arbesser
Mitarbeit Kostüm: Onka Allmayer-beck
Licht: Olaf Freese
Video: Günter Jäckle , Philip Hillers
Einstudierung Chor: Anna Milukova
Dramaturgie: Benjamin Wäntig

TRAILER

 
Meinung der Presse zu 

„Der Rosenkavalier“

Staatsoper Unter den Linden Berlin


FAZ
★★★☆☆


Zitty
★★★☆☆

tip
★★☆☆☆

3.0 von 5 Sterne
  • 5 Stern(e)
    1
  • 4 Stern(e)
    0
  • 3 Stern(e)
    2
  • 2 Stern(e)
    2
  • 1 Stern(e)
    0
Nicht besonders souverän umgesetzt
5 Jahre her.
Kritik
''Heller lässt das Werk 1917 spielen (sechs Jahre nach der Uraufführung). Weltkrieg kommt nicht vor. Umso mehr Jugendstil. Faninal wohnt im Gebäude der Wiener Secession, wo ihm Gustav Klimt persönlich seinen Beethoven-Fries an die Wand geworfen hat. Das Beisl im 3. Akt ähnelt dem Palmenhaus hinter der Hofburg – mit orientalischem Zelt und Sitzkissen. Schließlich lebt André Heller teilweise in Marokko. Leider hat weder damit noch mit dem Jugendstil das Werk von Strauss und Hofmannsthal das Geringte zu tun. Dient nur als Dekorvorwand – und ist da nicht mal besonders souverän umgesetzt. (Ausnahme: die sehr gute Beleuchtung im 3. Akt.) Hängt’s also doch an den Sängern? Auf Platz 3 meiner Rangfolge: Camilla Nylund, die als Marschallin etwas "beschlagen" und parlandoschwach klingt (wie eine Kaiserin aus "Frau ohne Schatten", die sich ein Gschpusi zugelegt hat). Platz 2: Nadine Sierra mit ihrer ersten Sophie. Sie überstrahlt den etwas zu hellstimmigen Octavian von Michèle Losier. Platz 1 und in der Tat der beste Ochs seit Jahrzehnten (im Grunde seit Richard Mayr): Günther Groissböck. Endlich mal kein krachlederner, ordinärer Landjunker. Groissböck verströmt eine Resterotik von "Bauer sucht Frau".'' schreibt Kai Luehrs-Kaiser auf rbbKultur
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1 von 2 Person(en) gefiel diese Kritik
Mehta, Rosenkavalier, Argerich
4 Jahre her.
Kritik
''Mehta & Martha Argerich ließen tags darauf (in der Philharmonie) Ravels Klavierkonzert G-Dur zum Klingen bringen - kurz nachdem die üppig aufgestellte Staatskapelle mit La Valse in einem prima durchgehaltenen Dreivierteltakt aufwartete. Das mittels Peitsche angetrieb'ne Stück vermag in seinen beiden impulsiven Außensätzen kaum Orchester und Klavier denn groß zu unterscheiden, und man hat den hörerischen Eindruck, dass das Soloinstrument quasi "nur" eine Art von Alibifunktion erfüllt - stimmt freilich nicht, also nicht ganz, denn wenn man was genauer hinhörte, gab's (außer fürs Klavier) noch weitere sehr schöne Solostellen beispielsweise von und mit der Harfe, die von Stephen Fitzpatrick besonders meisterlich gezupft wurde. Und für die Argerich bedeutete der Mittelsatz (Adagio assai) vielleicht auch, dass sie sich - natürlich ganz in unserem auf pure Hochgenüsslichkeit fixierten HörerInnensinn - entgegenkommend einzustellen wusste. Großer Gruppenjubel für die beiden irgendwie doch ewig jung bleibenden Oldie-Superstars!!'' schreibt Andre Sokolowski am 24. Februar 2020 auf KULTURA-EXTRA
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