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    Staatsoper Berlin
    www.staatsoper-berlin.de
    Unter den Linden 7, 10117 Berlin
    Telefon: 030 203540
    SPIELPLAN & KARTEN

    Dido & Aeneas

    Bewertung und Kritik zu

    DIDO & AENEAS
    von Henry Purcell
    Regie: Sasha Waltz 
    Premiere: 29. Januar 2004 
    Staatsoper Unter den Linden, Berlin 

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    Zum Inhalt: Karthago, in mythischer Zeit. Der Held Aeneas, der aus dem brennenden Troja geflohen und mit seinen Schiffen über das Mittelmeer nach Nordafrika gelangt ist, trifft auf die schöne Königin Dido. Liebe erfüllt sie – und dennoch kommen sie nicht zueinander, da das Schicksal ruft. Aeneas zieht es fort nach Italien, um dort ein neues Reich zu gründen, während der verlassenen Dido kein Ausweg bleibt.

    Eine einzige »richtige« Oper nur hat Henry Purcell 1689 komponiert, ein Werk von besonderem melodischem Erfindungsgeist. Die in Vergils Epos »Aeneis« so eindrucksvoll erzählte Geschichte des Heroen und der karthagischen Herrscherin fand ihr Echo in einer nicht minder eindringlich gestalteten Musik. Menschliche Leidenschaften kommen unverstellt zum Vorschein, die Freuden und Aufregungen ebenso wie die Nöte und Sorgen, bis hin zu tiefster Verzweiflung über die Unerbittlichkeit des göttlichen Willens. Didos berühmte Klage, mit der sie ihr Leben und die Oper beschließt, stellt Purcells außergewöhnliche Ausdruckskraft unter Beweis, mit nur wenigen Tönen eine ganze Welt zu erschließen. Aber auch sein Vermögen, Tanzsätze und Chor von großer Melodienfülle und rhythmischer Prägnanz zu schreiben, lässt den von seinen Zeitgenossen hoch geschätzten und von der Nachwelt bewunderten »Orpheus Britannicus« als einen wahren Ausnahmekomponisten erscheinen. Singen, Spiel und Tanz verbinden sich zu einer besonderen Form des Theaters.

    Musikalische Leitung: Christopher Moulds
    Inszenierung, Choreographie: Sasha Waltz
    Musikalische Einstudierung, Rekonstruktion: Attilio Cremonesi
    Bühnenbild: Thomas Schenk, Sasha Waltz
    Kostüme: Christine Birkle
    Licht: Thilo Reuther

    TRAILER

     
    Meinung der Presse zu „Dido & Aeneas“

    Staatsoper Unter den Linden


    Die Welt

    ★★★★★

    FAZ
    ★★★★★

    Tagesspiegel
    ★★★★★


    Süddeutsche Zeitung
    ★★★★★


    Berliner Zeitung
    ★★★★★

    Zitty

    ★★★★☆

    tip
    ★★★★★

    4.7 von 5 Sterne
    • 5 Stern(e)
      7
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      0
    Ästhetischer Wow-Effekt und Herantasten an ein neues Genre
    5 Jahre her.
    Kritik
    Mit einem Wow-Effekt startete Sasha Waltz ihre „Dido und Aeneas“-Inszenierung zu den barocken Klängen von Henry Purcell. Der erste Tänzer hechtet kopfüber in das überdimensionale Aquarium, das für den Prolog auf die Bühne gewuchtet wurde. Weitere Tänzer*innen folgen ihm und schlängeln sich elegant durchs Becken. Dieser hochästhetische Beginn markiert eine Wegmarke in der Karriere von Sasha Waltz: nach dem Abschied von der Schaubühne zu den „Impromptus“-Klängen von Schubert wandte sie sich 2005 einem neuen Genre zu und betrat mit ihrer „choreographischen Oper“ Neuland. „Dido und Aeneas“ kam damals als Koproduktion des Grand Théâtre de Luxembourg und der Berliner Staatsoper Unter den Linden heraus. Die 1 Stunde 45 Minuten, die diesem hervorragenden Auftakt folgen, können das hohe Niveau zwar nicht ganz halten. In den stärksten Gruppenszenen gegen Ende gelingen ihr schöne Wimmelbilder-Choreographien, bei denen sich die Tänzer*innen und Solist*innen so zwanglos mischen, als hätten sie noch nie etwas anderes gemacht, als hier gemeinsam aufzutreten. Im Mittelteil wirkt die Choreographie, die nach dem 4. Gesang von Vergils „Aeneis“ gestaltet ist, jedoch oft etwas statisch und langatmig. Erst in den Schluss-Szenen findet Sasha Waltz wieder überzeugende Bilder und lässt den düsteren Abend mit vier in der Stille flackernden Lichtern enden, die den Scheiterhaufen der Dido symbolisieren sollen. Weiterlesen
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    2 von 2 Person(en) gefiel diese Kritik
    Denk an mich
    2 Jahre her.
    Kritik
    ''Die spektakuläre Inszenierung von Henry Purcells Dido and Aeneas durch Sasha Waltz ist jetzt, bald zwei Jahrzehnte nach ihrer Premiere, bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen angekommen. Dass der Intendant mit Sasha Waltz verheiratet ist, kann man, je nach Geschmack, für belanglos halten. Die Standards in solchen Fragen, der Umgang mit Interessenkonflikten, die immerhin auch materielle Konsequenzen haben, kennen keine verbindlichen Maßstäbe. Wenn, was dabei herauskommt, die Mühe lohnt, können die privaten Verhältnisse im Hintergrund vernachlässigt werden. Denkt man. Jedenfalls schützt die Heiratsurkunde vor dem Vorwurf von sexueller Abhängigkeit. [...] Alle, die Tänzer*innen sowieso, aber auch die Sänger*innen und sogar Kinder, müssen, barfuß, zumindest schlichte Choreographien bewältigen. Auf der Bühne formieren sich einzelne Gruppen, alles ist in Bewegung und erstarrt zwischendurch zu tableaux vivants. Das ist, dem eigentlich tragischen Inhalt zum Trotz, nicht ohne Witz. Dazu trägt eine raffinierte Lichtregie das Ihre bei. Bunte Kostüme sorgen für visuelle Abwechslung. Kurz vor dem Ende wiederholt sich mehrmals eine der schönsten Figuren: Dido und Aeneas streben, horizontal (an den Füßen von den Kolleg*innen gehalten), auf einander zu, ohne einander zu erreichen. Danach verschwinden Tänzerin und Sängerin Dido in ihren eigenen Haaren wie in einem Bild von Alfred Kubin.'' schreibt Thomas Rothschild am 21. Mai 2022 auf KULTURA-EXTRA
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    0 von 0 Person(en) gefiel diese Kritik

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