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Die Verlobung im Kloster

Bewertung und Kritik zu

DIE VERLOBUNG IM KLOSTER
von Sergej Prokofjew
Regie: Dmitri Tcherniakov
Premiere: 13. April 2019 
Staatsoper Unter den Linden, Berlin 

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Zum Inhalt: »Das ist ja wie Champagner! Daraus ließe sich eine Oper im Stile von Mozart oder Rossini machen.« Als Sergej Prokofjew im Frühjahr 1940 mit dem Sujet einer Verwechslungs- und Verwandlungskomödie aus dem späten 18. Jahrhundert bekannt wurde, zeigte er sich sofort animiert, daraus ein Bühnenwerk zu formen. »Der feine Humor, die zauberhafte Lyrik, die zugespitzte Charakterisierung der Personen, die Dynamik der Handlung, der spannungsreiche Aufbau, bei dem der Zuschauer auf jede Wendung mit Interesse und Ungeduld wartet«, reizten ihn besonders. Seine pointierte, geistreiche, charmante Musik bezeugt in jedem Augenblick die Inspiration, die er von diesem Stoff empfing.

Mehrere Paare, die nach mancherlei Verwirrungen und Verwicklungen schließlich zueinander finden, dazu gefoppte Drahtzieher, die sich eigener Schlinge verfangen, bieten viel komödiantisches Potential, das Prokofjew auch voll ausschöpft – in Gestalt einer Oper, die voller Lyrismen wie voller Theatralik ist.

Musikalische Leitung: Daniel Barenboim
Inszenierung, Bühnenbild: Dmitri Tcherniakov
Kostüme: Elena Zaytseva
Licht: Gleb Filshtinsky
Einstudierung Chor: Martin Wright
Dramaturgie: Detlef Giese 

TRAILER

3.0 von 5 Sterne
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Selbsthilfegruppe
5 Jahre her.
Kritik
''Prokofjews Die Verlobung im Kloster, die dann gestern Abend ihre FESTTAGS-Premiere hatte, besticht und glänzt - und zwar ganz ausschließlich - erneut und abermals durch einen gloriosen Klang der ihn herbeizaubernden Staatskapelle Berlin! Auch das gecastete SängerInnen-Ensemble kann sich hören & sehen lassen; ich erwähne hier (als Beispiel nur) die drei Protagonistinnen Anna Goryachova, Aida Garifullina und Violeta Urmana und (besonders:) den sich diesmal selbst überbietenden Stephan Rügamer, der zudem auch noch Trompete spielt und mit zwei Löffelchen auf Weingläsern herumpocht. Auch der Chor der Deutschen Staatsoper Berlin hat einen abschließenden Großauftritt; er darf (nachdem er vorher fast drei Stunden lang "versteckt" gehalten wurde) in schier prachtvollen und sichtlich sauteu'ren Kostümen (von Elena Zaytseva) final brillieren - jede/jeder tut da eine jeweils andere Opernfigur des weltweit abspielbaren Kanons vorführen, das sieht schon toll aus, wenn man es schier "unbeeinflusst" sieht!! (...) Ab und zu werden lustige Videos gezeigt, die die geheutigten (tatsächlichen!) Akteure im privat gemachten Umfeld inszenieren; ebenso lustig lesen sich diverse Szenbenüberschriften und/oder -kommentare. Hah, hah, hah. Mich selten so gelangweilt. Jede Menge Buhs für die Regie, völlig zurecht.'' schreibt Andre Sokolowski am 14. April 2019 auf KULTURA-EXTRA
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Exquisit besetzt
5 Jahre her.
Kritik
''Sehr lustiger, starker Ansatz! Nicht ganz so lustig durchgeführt; was auch daran liegt, dass das Werk vor der Pause massiv schwächelt. Danach wird’s besser. Der Schluss ist super gelungen. Da stürmen die Alt-Lieblinge der Opern-Afficionados in Gestalt des Chors die Bühne: eine Pavarotti-Klon als Rigoletto-Herzog mit Goldlaub im Haar; Edita Gruberova in "Roberto Devereux" sowie ein Dutzend weiterer Wiedererkennungseffekte. Prokofieff liefert eine rasante Parlando-Oper von tönendem Sarkasmus. Musikalisch gesehen: Wer Janáček mag, wird auch dies mögen. Für Daniel Barenboim ist es das richtige Stück, da er – bei voll ausgekosteter Dramatik – Klarheit und Struktur stiften kann. Barenboim war (wenn wir Wagner einmal beiseite lassen) am Besten immer bei modernen Stücken (Bergs "Wozzeck") und bei unbekannten Russen. Dies hier ist beides. Neben Rimskis "Zarenbraut"(vor einigen Jahren) sein zweitbesten Dirigat seit langem. Die Ensembleoper ist, was ich in letzter Zeit selten genug von der Staatsoper behaupten konnte: von vorne bis hinten exquisit besetzt. Goldklar der Sopran von Aida Garifullina. Super die Liebhaber: Andrey Zhilikhovsky und Bogdan Volkov. Leicht mezzoklirrig, aber eindrucksvoll: Anna Goryachova. Großartige Sache. So ist dies ein Treffer, für den man Sitzfleisch und Interesse mitbringen sollte. 3 ½ Stunden sind kein Pappenstil; aber Rossinis "Barbier" wäre auch nicht kürzer. Ich hasse jedes Gefälligkeitslob, aber die Aufführung ist doch irgendwie eine Tat. Die Gelegenheit kommt nicht wieder.'' schreibt Kai Luehrs-Kaiser auf kulturradio.de
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