Bewertung und Kritik zu
THE MAN WHO GREW COMMON IN WISDOM / FIRE
Deborah Hay
Deutschland-Premiere: 16. August 2019 (Tanz im August)
Sophiensaele Berlin
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Zum Inhalt: THE MAN WHO GREW COMMON IN WISDOM (1989/2019)
In diesem dreiteiligen Solo mache Deborah Hay die Einfachheit beredt, schrieb die New York Times 1989 über The Man Who Grew Common in Wisdom. Weisheit ist bei Hay eine greifbare Erfahrung, sich in der alltäglichen Welt wohlzufühlen. Die Trilogie umfasst The Navigator, The Gardener und The Aviator. Eva Mohn, die außergewöhnliche Cullberg-Tänzerin, wurde von Hay trainiert und wird den Tanz performen.
FIRE (2000/2019)
Es ist fast unmöglich, den Tänzer_innenkörper und seine Bewegungen unvorein-genommen zu lesen – ebenso wie die Wahrnehmung des Elements Feuer immer schon eingebettet ist in andere, vorangegangene Erfahrungen. Ros Warbys Adaption von Fire ist Teil des innovativen Solo Performance Commissioning Project, das von 1998 bis 2012 stattfand. In diesem Zeitraum unterrichtete Hay 20 Tänzer_innen ein jährlich wechselndes Solo, welches diese in Folge täglich für mindestens drei Monate trainierten, um ihre eigene Adaption zu finden. Warbys Adaption von Fire brachte Hay dazu, ihre eigene Karriere zu überdenken, um mit Tänzer_innen von ebensolcher Intelligenz, Humor und Raffinesse zusammenzuarbeiten.
Choreografie: Deborah Hay