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Schlosspark Theater Berlin

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Fisch sucht Fahrrad

Bewertung und Kritik zu

FISCH SUCHT FAHRRAD
von Peter Quilter
Regie: Irene Christ 
Premiere: 17. Mai 2025 
Schlosspark Theater, Berlin

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Zum Inhalt: Gar nicht so einfach, die Partnersuche im fortgeschrittenen Alter! Julia und Thomas, beide Ende 50, haben sich vor kurzem voneinander scheiden lassen. Doch alleine alt werden wollen sie nicht – wie also findet man einen neuen Partner? Die beiden – immer noch befreundet - schmieden einen Plan, um durch den Dschungel von Dating Apps, Single-Treffs und Blind Dates zu navigieren: Alle Treffen mit neuen potenziellen Partnern finden mit dem anderen im Hintergrund statt, als Sicherheitsnetz. So beginnt eine Reihe von wahnwitzigen Blind Dates mit zunehmend exzentrischen Bewerbern und Bewerberinnen, die durch das Eingreifen von Thomas und Julia immer chaotischere Wendungen nehmen.

Der Autor Peter Quilter, dessen Stücke am Londoner West End und am Broadway sowie in über 40 Ländern produziert wurden, ist ein Meister der rasanten Komödie.

Regie: Irene Christ
Bühne: Tom Grasshof
Kostüme: Viola Matthies

 

1 Kritik

3.0 von 5 Sterne
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Warum in die Ferne schweifen …
4 Monate her.
Kritik
Das Thema Partnersuche ist in unserer Gesellschaft ein immer aktuelles, insofern spricht wenig dagegen, es auch auf die Theaterbühne zu bringen. Das Schlosspark Theater feierte also jüngst Premiere mit der Inszenierung von "Fisch sucht Fahrrad", erstaunlicherweise als deutsche Erstaufführung der englischen Komödie "Dating Game" vom Komödienprofi Peter Quilter.
Es geht um ein Paar Ende 50, frisch geschieden aber nicht willens, für den Rest ihres Lebens allein zu bleiben, also entscheidet es, sich auf den Markt von Gleichgesinnten zu begeben, dies aber mit Netz und doppeltem Boden, der Ex-Partner bzw. die Ex-Angetraute befinden sich immer ganz in der Nähe bei etwaigen Verabredungen auf Parkbänken oder in Cafés oder Restaurants.
Janina Hartwig und Hardy Krüger spielen solide und höchst harmonisch das sich gegenseitig immer noch sehr am Herzen liegende getrennte Paar, Caroline Beil und Dieter Landuris die wechselnden Anbändelpartner bzw. auch mal eine Nachbarin oder einen Café-Betreiber, sie haben die dankbareren Rollen, dürfen sie sich doch immer wieder höchst vielfältig verwandeln.
Dieter Landuris überzeugt, zum Beispiel als Muttersöhnchen, Caroline Beil mimt ihre unterschiedlichen Rollen mit viel Komik, schön die Eingangsszene als Nachbarin, wenn sie recht unsensibel von ihrer Tochter als Langzeit-Studentin berichtet, auch an anderer Stelle werden die Blüten, die unsere Gesellschaft so treibt, treffend auf's Korn genommen, wenn es zum Beispiel um die eigentlich einfache Bestellung von zwei Kamillentees geht, im Zeitalter der Apps aber auch andere Wege zum Ziel führen könnten.
Das Stück in der Inszenierung von Irene Christ spielt die Probleme an, die Menschen haben, die nicht mehr um die Zwanzig sind und trotzdem nicht allein bleiben wollen, insofern bietet diese Komödie durchaus einigen Tiefgang, insgesamt lässt sich ein unterhaltsamer Abend verbringen.
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