1911_KDL_HAM_300x250

 



Schlosspark Theater Berlin

www.schlosspark-theater.de
Schloßstraße 48 - 12165 Berlin
Telefon: 030 7895667-100
SPIELPLAN & KARTEN

Der Revisor

Bewertung und Kritik zu

DER REVISOR
Nikolaj Gogol
Regie: Philip Tiedemann 
Premiere: 15. März 2025 
Schlosspark Theater, Berlin

eventimTICKETS ONLINE KAUFEN


Zum Inhalt: Fake News sorgen in dieser neuen, frischen Fassung von John von Düffel für intelligente Unterhaltung vom Feinsten. Nikolaj Gogols scharfsinnige Verwechslungskomödie „Der Revisor“ über Korruption, Macht und menschliche Schwächen gilt seit bald 200 Jahren als Klassiker der osteuropäischen Theatergeschichte. Sie hat bis heute nichts von ihrer Brisanz verloren, denn auch der moderne Westen ist voll von Günstlingswirtschaft, Lobbyismus und Machtversessenheit. So trifft Gogol uns auch heute noch bis ins Mark.

mit Frank Kessler, Helen Barke, Krista Birkner, Lukas Benjamin Engel, Steffen Melies, Oliver Nitsche & Oliver Seidel

Regie: Philip Tiedemann
Bühne & Kostüm: Alexander Martynow
Musik: Peer Neumann

 

2.0 von 5 Sterne
  • 5 Stern(e)
    0
  • 4 Stern(e)
    0
  • 3 Stern(e)
    1
  • 2 Stern(e)
    0
  • 1 Stern(e)
    1
Grauenhaft, schade um den Abend
1 Monat her.
Kritik

Zum Inhalt muss hier nichts mehr gesagt werden da dies bereits eingangs geschehen ist.

Soviel dazu nur dass bei der aktuellen politischen Lage die Thematik sicher hätte etwas sensibler hätte ausfallen sollen.Das war hier nicht der Fall und hat auch einige Zuschauer aufgeregt.

Wer das Stück kennt sollte sich diese Inszenierung nicht antun,er wird enttäuscht sein.

Alles in allem ein lautes Durcheinander, da können auch die zweifellos talentierten und großartigen Schauspieler/Schauspielerinnen nichts raus reißen.

Einige Plätze blieben nach der Pause leer weil doch so manch einer den restlichen Abend anders verbringen wollte.

Show more
3 von 4 Person(en) gefiel diese Kritik
  • is 24 Tage her.
    Ich war auch sehr enttäuscht von diesem Theaterstück. Warum bin ich nicht in der Pause gegangen? Warum hofft man, dass es im 2. Teil besser wird?
Der Revisor 2.0
1 Monat her.
Kritik

Nicht umsonst findet Gogols "Der Revisor" seit knapp zweihundert Jahren immer wieder den Weg auf die internationalen Theaterbühnen. Und dies aus gutem Grund, hat diese Gesellschaftskomödie an Aktualität doch wenig verloren, seit sie 1836 in St. Petersburg uraufgeführt wurde, denn die Kritik Gogols an Korruption, Macht und Untertanengeist steht trotz aller Komik niemals in Frage, ist ja immer noch und immer wieder aktuell.

Gestern feierte das Schlosspark Theater mit diesem Stück Premiere, der Inhalt sei schnell erzählt:

In einer russischen Kleinstadt kommt das Gerücht auf, ein Revisor aus der Landeshauptstadt sei inkognito unterwegs. Fortan unternimmt der Stadtvorsteher (Frank Kessler) ohne Skrupel alles, um jegliche Missstände zu beseitigen (im Krankenhaus sollen die Kranken endlich in echten Betten liegen) und dem vermeintlichen Revisor eine fabelhaft funktionierende Stadt zu präsentieren, ihn dabei nach Strich und Faden zu verwöhnen. Auch seine Frau (Krista Birkner), die sich für nichts zu schade ist, und Tochter (Helen Barke), schön aufmüpfig, werden für dieses Unterfangen eingespannt. Und tatsächlich taucht jemand (Lukas Benjamin Engel) mitsamt Diener (Oliver Nitsche) auf, die kaum glauben können, welche Aufmerksamkeit ihnen plötzlich zuteil wird, dies aber durchaus für sich zu nutzen wissen, kurz, das Chaos nimmt seinen Lauf ...

Regisseur Philip Tiedemann ist mit seiner Inszenierung ganz bewusst den Weg gegangen, das Stück höchst lebendig zu erzählen. Dabei bedient er sich verschiedenster Stilmittel, mit denen das Spiel der einzelnen Protagonisten beispielsweise immer wieder durch akustische Laute und eine Körpersprache geprägt ist, die ihrerseits das Innenleben der jeweiligen Figuren verdeutlichen sollen. Dies ist grundsätzlich ein zielführender Ansatz, nur ist bei Überspitzungen, die eins drüber sind, manchmal weniger mehr.

So war zu viel Klamauk im Spiel, was den inhaltlichen Botschaften Raum genommen hat, auch hätte mehr Subtilität der Inszenierung sicher gut getan.

Tiedemann aber ist der Spagat zwischen einer fast 200 Jahre alten Fassung und unserer modernen Sprache in der Bearbeitung von John von Düffel gut gelungen, die Inszenierung kam zu keinem Zeitpunkt verstaubt daher, wobei es sprachliche Anleihen an unsere heutige Zeit (wie beispielsweise Airbnb oder Ich bin dann mal weg) oder Pakete mit der Aufschrift Amazon beileibe nicht gebraucht hätte. Diese fungieren als kleine Störfaktoren, der Preis ist hoch für einen flüchtigen Lacher, möchte man nicht lieber in der Atmosphäre der auf der Bühne definierten Zeit mitschwingen?

Das Ensemble hat alles gegeben, jede/r Einzelne ihre/seine Rolle mit viel Verve höchst akzentuiert gespielt, besonders komisch wurde es zuweilen in der Besetzung der Doppel- oder Dreifachrollen, zum Beispiel beim Postmeister (Stefan Melies). Der andere Vasall des Stadtvorstehers (Oliver Seidel) agiert mit toller Mimik. Das gute Tempo dieser grotesken Verwechslungskomödie zieht sich durch den gesamten Abend ...

Show more
0 von 3 Person(en) gefiel diese Kritik

PDF-Datei: 29,95 € 23,95 €


Weitere Formate auf Amazon & Play:
Taschenbuch / Kindle: 39,95 €
Google eBook: 29,95 €


UNSERE BÜCHER ALS PDF-DATEI


AUSWAHL


WIR EMPFEHLEN

2023_BMG_still_banner_300x250 

1911_KDL_HAM_300x250


AUF DER BÜHNE © 2025