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SPIELPLAN & KARTEN

Sugar

Bewertung und Kritik zu

SUGAR 
nach dem Film „Manche mögen's heiß“ 
Regie: Klaus Seiffert 
Premiere: 3. September 2022 
Schlosspark Theater, Berlin

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Zum Inhalt: Chicago 1931, Gangster beherrschen die Stadt. Zwei arbeitslose Jazzmusiker geraten zufällig zwischen die Fronten rivalisierender Banden und befinden sich bald auf deren Abschussliste. Kurz entschlossen treten die beiden die Flucht in den sonnigen Süden an und heuern bei einer Damen-Jazz-Kapelle an, die in Florida ihr nächstes Engagement hat. In entsprechender Verkleidung werden aus Joe und Jerry so Josephine und Daphne. Auf der Zugfahrt zum Konzert verlieben sich beide in die Sängerin der Band, Sugar Kane, die ebenso auf der Flucht ist, allerdings vor Männern ganz allgemein…

mit Johanna Spantzel, Arne Stephan, Lukas Benjamin Engel, Ralph Morgenstern, Antje Rietz, Jens Krause & Robin Poell
sowie im Ensemble: Paul Fruh, Joshua Hien, Julia Fechter & Petra Pauzenberger

Regie & Deutsche Fassung: Klaus Seiffer
Musikalische Leitung: Matthias Binner
Bühne & Kostüm: Tom Grasshof
Choreografie: Mario Mariano

4.0 von 5 Sterne
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Weil ich ein Mähähädchen bin
2 Jahre her.
Kritik
Fast jeder kennt wohl Billy Wilders Film "Manche mögen's heiß", lang ist's her. Aber da Verwechlungskomödien bekanntermaßen nicht "schlecht" werden und "Sugar", die Musicalversion des Stoffs, schon am Broadway ein Sensationserfolg war, nicht ganz so lange her, hat sich das Schlosspark Theater dieser Sache jetzt auch angenommen. Klaus Seiffert hat den Stoff übersetzt, die Regie übernommen und ihn jüngst zur Premiere gebracht. Kurz zum Inhalt: Die beiden arbeitslosen Musiker Joe und Jerry sind unfreiwillig Zeugen eines Mordes im Gangstermilieu geworden und müssen sich daher verstecken. Da passt es gerade richtig gut, dass die Damenband Society Syncopaters zwei neue Musikerinnen sucht. Joe und Jerry packen die Gelegenheit beim Schopf und schlagen noch dazu zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie verkleiden sich als Frauen und reisen nun als Josephine und Daphne mit der Band von Chicago nach Miami. Alles liefe gut, wenn nicht die attraktive Frontfrau Sugar die beiden Männer schnell ihren Bann ziehen würde. Aber Sugar ist eigentlich nach einem reichen Yachtbesitzer aus. Und das Gangstertrio taucht auch wieder auf. Die Basis für eine verwicklungsreiche Komödie ist damit gelegt ... Klaus Seiffert ist eine temporeiche und kurzweilige Inszenierung gelungen, mit vielen komödiantischen (Tanz-)Einlagen, die das Publikum immer wieder zu Szenenapplaus herausfordert.  Johanna Spatzel als Sugar ist Marilyn Monroe äußerlich gar nicht so unähnlich, gibt ihrer Rolle einen mädchenhaften leicht naiven Anstrich. Arne Stephan als Joe und Lukas Benjamin Engel als Daphne stöckeln und tanzen gekonnt über die Bühne, vor allem letzterer überzeugt mit seinem Spiel auf sehr charmante Art. Ralph Morgenstern nimmt sich ungewohnt zurück in seiner Rolle des Osgood Fielding III., füllt sie damit perfekt und sehr komisch aus, herrlich auch die fast akrobatische Tanzszene der senil angehauchten Millionäre. Auch die Auftritte des rappenden und steppenden Gangstertrios machen jedes Mal Spaß, vor allem die gesteppte Sterbeszene, Maschinengewehre im Anschlag. Das Bühnenbild macht viele Verwandlungen durch, die schnell zwischen den Szenen wechseln, was sehr gut funktioniert. Das Publikum ist begeistert und holt die Darsteller immer wieder auf die Bühne, verdient.
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