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    SPIELPLAN & KARTEN

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    Gut gegen Nordwind

    Bewertung und Kritik zu

    GUT GEGEN NORDWIND 
    von Daniel Glattauer & Ulrike Zemme
    Regie: Irene Christ 
    Premiere: 19. Mai 2023 (Gastspiel) 
    Schlosspark Theater, Berlin 

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    Zum Inhalt: Daniel Glattauers hinreißender Liebesdialog, der Bestseller-Roman, hat die Bühne erobert! Eine falsch abgesendete E-mail bildet den Auftakt für eine "E-mail-Beziehung", die allmählich außer Kontrolle gerät. Bei Leo Leike landen irrtümlich E-Mails einer ihm unbekannten Emmi Rothner. Aus Höflichkeit antwortet er ihr. Und weil sich Emmi von ihm verbal angezogen fühlt, schreibt sie zurück. Nach anfänglichem Geplänkel entwickelt sich echte Kommunikation und in weiterer Folge eine immer intimere Freundschaft. Es beginnt zu knistern in der Leitung. Und Leos E-Mails sind gut gegen den Nordwind, der Emmi nicht schlafen lässt, wenn er bläst. Die Versuchung eines persönlichen Treffens steigt. Doch werden die gesendeten, empfangenen und gespeicherten Liebesgefühle einer Begegnung standhalten? Und was, wenn ja?

    Mit Johannes Hallervorden & Johanna Marie Bourgeois

    Regie: Irene Christ
    Bühne: Tom Grasshof
    Kostüm: Jasper Krafft
    Video: Axel Martin

    4.0 von 5 Sterne
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    Es windet ordentlich…
    10 months ago
    Kritik
    Was ein kleiner Tippfehler zur Folge haben kann, darüber hat Daniel Glattauer ein Buch geschrieben, dem wegen des großen Erfolgs noch eine Theaterfassung, später sogar ein Film folgte. 
    Derzeit ist mit "Gut gegen Nordwind" das Theater Berliner Schnauze zu Gast im Schlosspark Theater, ansonsten steht es auf der erstgenannten Spielstätte regelmäßig auf dem Spielplan, Intendant und Geschäftsführer Johannes Hallervorden gibt den Kommunikationswissenschaftler Leo Leike, seine Schauspielkollegin Johanna Marie Bourgeois Emma Rothner, die an Leike unbeabsichtigt eine Mail schickt, die sich dann als moderne Version einer Brieffreundschaft zu einer Internet-Liebschaft entwickelt.
    Dies ist charmant aufbereitet, sowohl was die Dramaturgie angeht, aber auch, wie Regisseurin Irene Christ die Geschichte inszeniert hat, mit einigen witzigen Ideen, auch das Bühnenbild macht möglich, nicht zu viel am Computer zu sitzen.
    Während Emmi, die zwar glücklich verheiratet ist, aber von ihrer Neugier auf das Leben und die Menschen nichts verloren hat, die treibende Kraft dieser sich immer mehr zu einer Liebesbeziehung entwickelnden Geschichte ist, agiert Leo verhaltener und auch vernunftbetonter, kommt aber nicht umhin, sich immer mehr in diese Beziehung ziehen zu lassen. Die beiden leben eigentlich alles, was auch eine sich real entwickelnde Liebesbeziehung ausmacht, in der sich die Protagonisten sehen; sie flirten, streiten, versöhnen sich wieder, verfallen zwischendurch auch mal dem Alkohol und kommen sich sehr nah. Endlich planen sie ein Treffen: zuerst ein anonymes, später ein richtiges, als es schon fast zu spät ist, Leo für zwei Jahre die Stadt verlassen und auch ihre Beziehung beenden möchte.
    Bourgeois spielt ihre Rolle erfrischend, Hallervorden versucht zu Recht, seinem Leo etwas Gesetzteres zu verleihen, was ihm nicht durchgängig gelingt, wodurch der Figur Tiefe verloren angeht. Auch Bourgois nimmt man nicht so ganz ab, dass sie ja nicht nur Ehefrau ist, sondern auch noch Ersatzmutter des von ihrem Ehemann mit in die Ehe gebrachten nicht mehr ganz jungen Kindes, dies alles hätte mehr "mitgespielt" werden können... Was natürlich erschwert ist, wenn man als Schauspielerin gerade die 20 gerissen hat...
    Wenn man dies aber ausblendet, erlebt man einen kurzweiligen und an vielen Stellen witzigen Abend, der während der Szenenwechsel auch gut abgestimmt und zum Teil versatzstückartig passende Musikeinlagen bietet, Hallervorden singt sogar mal kurz. Es gibt viel Applaus...
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    1 von 1 Person(en) gefiel diese Kritik

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