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    SPIELPLAN & KARTEN

    COrinna und DaVID

    Bewertung und Kritik zu

    COrinna und DaVID
    von René Freund
    Regie: Irene Christ 
    Premiere: 2. Mai 2023 (Gastspiel) 
    Schlosspark Theater, Berlin 

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    Zum Inhalt: Dass in den Anfangs- und Endbuchstaben ihrer Namen ihr Verhängnis liegt, hätten sie sich früher überlegen müssen! Nach einem Tinder-Date müssen Corinna & David in Heimquarantäne. Der Pizzabote, ein ehemaliger Kollege Corinnas, wurde positiv getestet. Jetzt sind die quirlige Kellnerin und der schüchterne Musiklehrer für die nächsten 14 Tage in Davids Wohnung festgenagelt. Die chaotische Lebensweise der unersättlichen Fleischesserin Corinna strapaziert die feinen Nerven des veganen Ordnungsliebhabers gewaltig. Dafür coacht sie ihn in Sachen Annäherungsversuche, denn David ist hoffnungslos in seine Nachbarin verknallt. Dass er unter Corinnas Regie erfolgreich ist, passt ihr gar nicht. Denn nach 14 Tagen ist sie gar nicht mehr so unfreiwillig hier.

    Mit Solveig Kolletzki, Johannes Hallervorden
    sowie Farouk El-Khalili / Noah David Liebscher

    Regie: Irene Christ 

    2.0 von 5 Sterne
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    Frühlings-Haft
    1 Jahr her.
    Kritik
    Liegen unsere Erinnerungen an die Pandemie, die ja eigentlich noch nicht beendet ist, es aber trotzdem scheint, schon lange genug zurück, um ein Theaterstück darüber zu schreiben, über welches man sich schon oder immer noch amüsieren kann? 
    René Freund, ein österreichischer Autor, hat sich diesem Thema schon vor zwei Jahren gewidmet, da waren wir noch mittendrin in dem Schlamassel, nun hat das Theater Berliner Schnauze das Stück zur Aufführung gebracht und da Johannes Hallervorden eine der zwei Hauptrollen spielt, bot sich an, im Steglitzer Schlosspark Theater ein mehrtägiges Gastspiel zu geben.
    "COrinna und DaVID" heißt das Stück, die weibliche Hauptrolle wird von Solveig Kolletzki gespielt.
    Der Plot ist schnell erzählt: Die beiden Protagonisten sind nach einem Tinder-Date zur heimischen Quarantäne verdonnert, für 14 Tage in Davids Wohnung festgenagelt. Da sie diametral unterschiedlich sind, bietet dies natürlich einiges an Zündstoff, leider erzählt die Geschichte darüber hinaus kaum etwas. Wieviel Potential an möglichen Inhalten hätte darin stecken können, so kommt die Erzählung eher langweilig daher. 
    Als wären die Eigenschaften der beiden Mitglieder dieser Zwangsgemeinschaft nicht schon unterschiedlich genug, SIE unordentliche Fleischfanatikerin, ER ordnungsliebender strenger Veganer, steht sich auch noch das Gemüt der beiden entgegen.
    Während Hallervorden seinen David eher ruhig spielt, überzieht Kolletzki ihre Corinna durchweg. Weniger wäre an dieser Stelle unbedingt mehr gewesen, so wirkt die permanent gute Laune aufgesetzt, was das Zuschauen anstrengend und langweilig macht, da es kaum eine Varianz im Spiel gibt und eben auch wenig erzählt wird. Auch die Musik, die die 19 Quaranszenen ineinander übergehen lässt, zum Teil von Hallervorden live auf seiner Gitarre gespielt, ist immer die gleiche.
    Regisseurin Irene Christ hätte sicher Möglichkeiten gehabt, ein wenig mehr Farbe in diese Inszenierung zu bringen, auch wenn der Plot an sich wirklich nicht viel hergibt. Bewiesen hat sie dies schon mal im "Letzten Raucher", einer äußerst gelungenen Zusammenarbeit mit Hallervorden. In der er auch schauspielerisch sehr viel mehr zeigt.

     

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