Bewertung und Kritik zu
Zum Inhalt: Trotz hochkomplexer ökonomischer und politischer Verwicklungen existieren auf globaler Ebene weder wirkungsvolle rechtliche Institutionen noch ausreichende demokratische Strukturen, die den Weltmarkt hinreichend regulieren, Menschenrechte durchsetzen oder ökologische Entwicklungen in sinnvolle Bahnen leiten. Die General Assembly füllt mit ihrem Entwurf eines Weltparlaments diese Leerstelle.
Während in Europa und den USA über die Modernisierungsverlierer, Proletariat und den Rechtsrutsch im eigenen Land debattiert wird, geht die General Assembly in Hinblick auf die globale Realität von Politik und Ökonomie einen Schritt weiter. In der Tradition der »Assemblée Nationale Constituante«, die sich im Anschluss an die französische Revolution eigenmächtig als legitime Vertretung des Dritten Standes konstituierte, gibt sie den Unterrepräsentierten weltweit, den Nichtgehörten, dem globalen Dritten Stand eine Stimme: In fünf Plenarsitzungen fragen die Abgeordneten der General Assembly, was zu tun ist – sozial, ökologisch, technologisch, politisch.
Mit: Tariq Ali, Jean Ziegler, Ulrike Guérot, Can Dündar, Chantal Mouffe, Lúcio Bellentani, Tugrul Selmanoglu, Christos Giovanopoulos, Abou Bakar Sidibé, Feri Irawan, Nasir Mansoor, Saeeda Kathoon, Juan-Carlos Monedero, Winfried Hempel, Mehmet Daimagüler u. v. a.
Recherche und Dramaturgie: Eva-Maria Bertschy
Dramaturgische Mitarbeit: Stefan Bläske, Carmen A. J. Hornbostel
Mitarbeit Recherche: Kasia Wojcik
Bühne und Ausstattung: Anton Lukas
Produktionsleitung: Mascha Euchner-Martinez, Eva-Karen Tittmann
Dramaturg Florian Borchmeyer gibt einen Ausblick auf den November in der Schaubühne: »General Assembly«
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