Bewertung und Kritik zu
DON’T FORGET TO DIE
von Karen Breece und Ensemble
Regie: Karen Breece
Berlin-Premiere: 6. April 2018 (FIND)
Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin
Zum Inhalt: Keiner will sterben. Weder jung, noch alt. Wenn etwas im Leben gewiss ist, dann der Tod. Man sollte nicht vergessen, sich auch auf dieses letzte Ende vorzubereiten, denn ohne den Tod hätte das Leben kaum einen Sinn. Aber wann wird er kommen? Was kommt danach? Und wie lebt man bis dahin ein erfülltes Leben? Fünf Menschen im Alter von 74 bis 94 Jahren suchen nach Möglichkeiten, sich mit dem eigenen Tod auseinanderzusetzen. Auf einer Theaterbühne. Zwischen Performance, Schauspiel und biografischer Erzählung sprechen sie über ihre persönlichen Ängste, Wünsche und Hoffnungen, singen Lieder ihrer Zeit und spielen unterschiedliche Varianten des Sterbens durch. Aber kann man den eigenen Tod proben, so wie man die eigene Beerdigung plant? Die Regisseurin Karen Breece hat über ein Jahr hinweg Gespräche mit alten Menschen über das Sterben geführt und daraus einen Text entwickelt, der sich im Grenzbereich von Erinnerung und Hoffnung, Realität und Fiktion bewegt. In »don’t forget to die« erforscht die Schauspielerin Ursula Werner gemeinsam mit vier Altersgenossen die komischen und traurigen Seiten des Lebens und des Sterbens.
Mit: Livia Hofmann-Buoni, Rosemarie Leidenfrost, Uta Maaß, Christof Ranke, Ursula Werner
Bühne: Eva Veronica Born
Kostüme: Teresa Vergho
Video: Sophie Averkamp
Musik: Mathis Mayr/Pain Perdu, Livia Hofmann-Buoni, Christof Ranke
Ton: Florian Westermeier
Dramaturgie: Tobias Staab
Licht: Max Kraußmüller
Licht- und Videotechnik: Diana Dorn