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    Schaubühne am Lehniner Platz
    www.schaubuehne.de
    Kurfürstendamm 153 - 10709 Berlin
    Telefon: 030 890023
    SPIELPLAN & KARTEN

    The Seven Streams of the River Ōta

    Bewertung und Kritik zu

    THE SEVEN STREAMS OF THE RIVER ŌTA (Québec) 
    von Ex Machina / Robert Lepage
    Premiere Originalversion: 13. August 1994 (Edinburgh Festival) 
    Premiere Neufassung: 19. July 2019 (Chekhov International Theatre Festival Moskau, Théâtre Helikon Opéra, Moskau)
    Berlin-Premiere: 2. April 2022 (Gastspiel FIND) 
    Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin 

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    Zum Inhalt: Knapp 50 Jahre nach dem Atombombenabwurf auf Hiroshima kommt der kanadische Regisseur Robert Lepage auf einer Japanreise in die wiederaufgebaute Metropole, deren Modernität und entspannte Atmosphäre ihn tief beeindrucken. Zurück in seiner Heimat, macht er Hiroshima zum Start- und Endpunkt einer theatralischen Reise durch das letzte halbe Jahrhundert: Mit »The Seven Streams of the River Ōta« erschaffen Lepage und seine Kompanie Ex Machina ein siebenstündiges Mammutwerk, einen Trip durch Zeit und Raum, der die Zuschauer_innen auf drei Kontinente und in verschiedene Epochen entführt. Den sieben Strömen des Flusses Ōta entsprechen die sieben miteinander verbundenen und trotz aller Tragik auch optimistischen Geschichten, in denen Lepage die großen Ereignisse und Katastrophen vom Holocaust bis zur AIDS-Epidemie illustriert. Die Handlung beginnt mit einem Treffen zwischen der entstellten Frau eines japanischen Ex-Diplomaten und einem amerikanischen Fotografen, der die Auswirkungen der Atombombenabwürfe auf das Alltagsleben dokumentieren soll. Aus ihrer kurzen Beziehung geht Sohn Jeffrey hervor, der seine Heimat verlässt und nach New York reist, um dort seinen Vater zu finden. Ausgehend von der an »Madame Butterfly« angelehnten Liebesgeschichte erschaffen Lepage und sein Ensemble ein Porträt menschlicher Widerstandsfähigkeit vor dem Hintergrund der Apokalypsen des Zweiten Weltkrieges über den Weg des Wiederaufbaus und der Erneuerung bis zum Ende des Jahrtausends.

    Mit: Rebecca Blankenship, Lorraine Côté, Christian Essiambre, Richard Fréchette, Tetsuya Kudaka, Myriam Leblanc, Umihiko Miya, Audrée Southi.re, Philippe Thibault-Denis, Donna Yamamoto
    Creative Direction: Steve Blanchet

    Regie: Robert Lepage
    Dramaturgie: Gérard Bibeau
    Regieassistenz: Adèle Saint-Amand
    Musik und Sound Design: Michel F. Côté
    Mitarbeit Musik: Tetsuya Kudaka
    Bühne: Carl Fillion
    Bühne (Anpassung): Ariane Sauvé
    Licht: Sonoyo Nishikawa
    Bild-Design: Keven Dubois
    Kostüme: Virginie Leclerc
    Requisite: Claudia Gendreau

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