Zum Inhalt: Weihnachten! Das Fest der Liebe. Nicht nur in Familien, auch in Betrieben wird am Ende des Jahres noch einmal versucht, die Harmonie mit einer Weihnachtsfeier zu beschwören.
So auch in einer Filiale der Sparkasse, in der sich die altgedienten Mitarbeiter Frau Müller, Frau Gerber, Frau Schneider, Herr Kaufmann, Herr Maier und Adrian, der Azubi, am Freitag vor dem Fest zum besinnlichen Karaoke-Singen treffen.
Mit Gesine Cukrowski, Inka Friedrich, Noëlle Haeseling, Heikko Deutschmann, Harald Schrott, Daniel Warland, Nina Acgminow u.a.
''Die Schauspielerinnen und Schauspieler strengen sich mächtig an, überziehen durchweg bis zum Geht-nicht-mehr. Ganz klar: ein Regie-Einfall. Vielleicht sollte dadurch sowas wie Anarcho-Komik à la Marx Borthers oder Monthy Python entstehen. Nur: Um deren Level zu erreichen, hätte alles noch viel, viel schräger, eben anarchischer, sein und hätte es surrealer zugehen müssen.
Das Entscheidende: Es fehlt dem Abend an Herz. Alle Figuren, eher Skizzen denn ausgearbeitete Charaktere, sind unangenehme, stark überzeichnete Typen. Menschlichkeit? Fehlanzeige!
Natürlich denkt man als Zuschauerin, als Zuschauer im Renaissance Theater an d e n Dauerbrenner des Hauses, seit fast fünfzehn Jahren ein Hit: das Songdrama "Ewig Jung". Da biegt man sich vor Lachen. Aber: immer wieder gibt es Augenblicke, in denen einem das Lachen im Hals stecken bleibt – vor Rührung und Nachdenklichkeit. Das fehlt hier.'' schreibt Peter Claus auf rbbKultur