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    Neuköllner Operwww.neukoellneroper.de
    Karl-Marx-Str. 131-133, 12043 Berlin
    Telefono: 030 68890777

    SPIELPLAN & KARTEN

    Bewertung und Kritik zu

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    DER DIKTATOR
    von Ernst Krenek
    Regie: Ariane Kareev 
    Premiere: 7. November 2018 
    Neuköllner Oper, Berlin
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    Zum Inhalt: Wenige Jahre vor dem Aufmarsch der Nazis in Deutschland schreibt Krenek eine Fantasie über einen Diktator, dem niemand wirklich gewachsen scheint. Der Diktator ist mit seiner Ehefrau Charlotte im Erholungsurlaub, während Maria, die Frau eines kriegsversehrten Offiziers, ein Attentat auf den erneut kriegsführenden Diktator plant und schließlich an ihm scheitert.
    Krenek schrieb diese »blutige Mordgeschichte aus dem Privatleben eines zeitgenössischen Diktators«, um vor dem wachsenden Faschismus in Europa und seinen populistischen Wirkungsweisen zu warnen. 92 Jahre später fragt die junge Regisseurin Ariane Kareev nach den heutigen Zusammenhängen von Manipulation und Verführung in der Politik und im Privaten. Machtdemonstration, Freiheit, Begehren, Verzweiflung, Rache und Verführungskunst stehen sich gegenüber. Sie nutzt das selten gespielte Werk Kreneks als historische Gegenfolie, für ihre Diplominszenierung eingerichtet vom Komponisten Jörg Gollasch (Kompositionen für das Wiener Burgtheater, Hamburger Schauspielhaus u. a.).

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    DIE WEISE VON LIEBE UND TOD
    nach Viktor Ullmanns Cornet Rilke
    Regie: Fabian Gerhardt
    Premiere: 14. September 2018 
    Neuköllner Oper, Berlin
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    Engelbert Humperdincks Hänsel und GretelZum Inhalt: Warum geht man mit Begeisterung in den Tod ? Im Westen ist man entsetzt und paralysiert von denen, die sich und andere in den Tod reißen. Hat es doch »bei uns« hier auch gegeben, und nicht zu knapp. Etwa vor 1914 und folgend. So wird ein »Leuchtturm « der Literatur und Musik des 20. Jahrhunderts merkwürdig aktuell – das Melodram Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke von Viktor Ullmann nach Rilke.
    Rainer Maria Rilke hatte 1899 die Geschichte eines jungen Adeligen geschrieben, der 1664 in den Krieg gegen die Türken zieht, das raue Leben der Soldaten erfährt, mit einer geheimnisvollen Gräfin seine erste Liebesnacht erlebt und waffenlos, aber mit fliegender Fahne (der »Cornet« ist der Fahnenträger) in die Schlacht zieht und unter 16 Säbelhieben stirbt. Mit dem Cornet landete Rilke einen Mega-Erfolg. Das spätromantische todesselige Poem trugen die deutschen Soldaten im Ersten Weltkrieg im Tornister. Rilkes Auftritt als introvertierter und hypersensibler Künstler verdeckt bis heute den politischen Partei-gänger: Mussolini-Bewunderer, überzeugter Faschist und Hitler-Anhänger.

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    WELCOME TO HELL 
    von Peter Michael von der Nahmer und Peter Lund
    Regie: Peter Lund 
    Premiere: 15. März 2018 
    Neuköllner Oper, Berlin

    Zum Inhalt: Die Welt zu Gast in Hamburg. Könnte so schön sein – wenn’s nicht ausgerechnet der G20- Gipfel wäre.
    Mitten rein in die zweitgrößte deutsche Stadt hat die Politik diese hochexplosive Veranstaltung gepflanzt, und wenn‘s darum geht, möglichst wenig Dialog zu schaffen und möglichst viel Wut zu schüren, ist die Rechnung glorios aufgegangen.
    Zwölf Menschen und eine Woche Straßenkampf: Von der Supermarktkassiererin bis zum Polit-Referenten auf Abwegen, von der Demonstrantin mit dem zu großen Herzen bis zum traumatisierten Kontaktbereichsbeamten kriegen alle ihr Fett weg und mehr als nur ein paar Schaufensterscheiben sind am Ende zu Bruch gegangen.

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    OCAÑA, KÖNIGIN DER RAMBLAS
    von Marc Rosich und Marc Sambola
    Regie: Marc Rosich 
    Premiere: 15. Februar 2018 
    Neuköllner Oper, Berlin

    Zum Inhalt: Barcelona, schöne und rebellische Stadt, was ist mit dir und deinen Stars geschehen? Auf einer Berliner Konferenz zur Stadtgeschichte erinnert ein Dozent an die „wilden“ Jahre in den 70ern, als sich Spanien aus der Starre der Franco-Diktatur zu lösen wagte, an die Gegenkultur, deren illustrer Star Ocaña war, Künstler, Rebell und Dragqueen: Ocaña auf den Ramblas von Barcelona, Ocaña vor dem Brandenburger Tor, als die Berlinale einen Film über ihn zeigte – seine extravaganten Auftritte, seine provozierenden Performances bis zu seinem bizarren Tod in den Flammen eines selbstentworfenen Kleides. Und wir erleben seine Musik: die coplas, jene leidenschaftliche spanische „Schlager“, die von großen Gefühlen im kleinen Alltag und so vielem mehr handeln.

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    WOLFSKINDER
    nach Engelbert Humperdincks Hänsel und Gretel
    Regie: Ulrike Schwab 
    Premiere: 25. Januar 2018 
    Neuköllner Oper, Berlin
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    Engelbert Humperdincks Hänsel und GretelZum Inhalt: Der Krieg ist vorbei. Doch die Eltern sind fort und ihr Zuhause liegt in Trümmern. Heimat existiert nur noch in der Erinnerung. Die sieben Schwestern haben einen Unterschlupf für die Nacht gefunden; und wo die Vergangenheit bald ebenso zerbrechlich wie die Zukunft erscheint, wird die vertraute Geschichte von Hänsel und Gretel zu einem Zufluchtsort, an dem die Zeit erst einmal stehen bleiben darf. Denn woran sich die Schwestern noch festhalten können, sind die Phantasiewelten aus unbeschwerten Tagen, in denen Märchen und Lieder verlässlich auf sie warten. Mit dem romantischen Biedermeier eines Humperdinck spielen sie gegen das tägliche Dunkelwerden an.

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    La BETTLEROPERa
    Eine Gesellschaftsoper mit John Gay ’s »The Beggar’s Opera« und der Musik von Moritz Eggert
    Premiere: 19. Oktober 2017 (Uraufführung)
    Neuköllner Oper, Berlin

    Zum Inhalt: Signor Peachum hat ein Problem. (Schön, wenn es nur eines wäre). Nicht nur, dass die Organe des Staates andere Vorstellungen über seine beruflichen Erfolge haben, nicht nur, dass seine Frau einen höchst eigenen, sinnlichen Umgang mit dem Personal pflegt; jetzt ist auch noch Tochter Polly durchgedreht: hat hinterrücks MacHeath geheiratet! Nichts gegen diesen ehrenwerten Verbrecher, aber verschleudert man sein/ihr einzig profitables Kapital (Pollys Unschuld) zum Nulltarif? Nun bekommt auch MacHeath Probleme, denn ein toter Schwiegersohn ist für Signor Peachum immer noch besser als ein lebendiger (apropos, woher kommt eigentlich diese Famiglia: aus Kalabrien? Palermo??). Und schließlich haben auch Gefängnisdirektor Lockit und seine Tochter Lucy einige Rechnungen offen mit MacHeath und der sauberen Familie Peachum …

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    FUCK THE FACTS
    von Anna Catherin Loll, Georg Friedrich Händel, Mario Simon, Bijan Azadian, Yuko Matsuyama und Christian Römer
    Regie: Christian Römer
    Premiere: 13. September 2017 (Uraufführung)
    Neuköllner Oper, Berlin

    Zum Inhalt: Willkommen im Zeitalter der Selbstermächtigung. Einfach den Rechner anschalten und twittern, posten und trollen was das Zeug hält. Self-entitlement worldwide, das galt für die Virtual Spaceriders des Artischocken-Kultes schon immer. Motto: Make Internet great again! Aber was passiert, wenn die Artischocken sich gegenseitig an die Gurgel gehen? Um einen Wald in ein Häuflein Asche zu verwandeln braucht es nur eine Zigarette. Um das Internet brennen zu lassen braucht es nur einen tweet. Ob Fake, ob Fakt oder Fiktion? Egal, ICH habe gesprochen. ICH brauche keine Gegenrede, ICH bin schon Demokrat. Fuck the facts, you`re not my Dad! Unsere fiktive Geschichte spielt (auch) mitten in Berlin.
    Informiert durch einen wahren Fall zwischen messianischer Heilserwartung und tribal justice im Global Village. Wir fragen: Wer spricht eigentlich da draußen im privatisierten Internet-Gericht? Wer sind die selbsternannten Cyber-Sheriffs? Und warum haben sie uns ein großes Holzpferd mitgebracht?

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    DER SCHUSS 2-6-1967 
    von Arash Safaian (Musik) und Bernhard Glocksin (Text)
    Regie: Fabian Gerhardt
    Premiere: 2. Juni 2017 (Uraufführung)
    Neuköllner Oper, Berlin

    2. Juni 1967. Es ist Abend in Berlin. Die Stadt ist in Aufruhr. Ein Paar im Tumult. Er hat ein Transparent im Arm, sie ein Kind im Bauch. Er will nur noch ganz kurz bleiben. Sie geht nach Haus und wartet eine Nacht lang auf ihren Mann. Doch während Christa Ohnesorg wartet, wird ihr Heim zum Kaleidoskop einer ganzen Epoche. Rudi Dutschke, Gudrun Ensslin, Dieter Kunzelmann, Axel Springer u. a. treten wie Geister aus dem Limbus der Zeit und werfen ein surreales Licht auf ihr kommendes Schicksal und die Zukunft eines ganzen Landes.

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    HAPPINESS UNLIMITED 
    Ein inklusives Ritual mit dem Project Wildeman
    Regie: Olivia Maria Schaaf
    Premiere: 3. Mai 2017 (Uraufführung)
    Neuköllner Oper, Berlin

    Kann Theater mehr sein als zuschauen, ergriffen oder erbost sein? Was, wenn es wieder ein Ritual wäre, Fest, Begegnung, Raum der Erfahrungen, ohne Stück und Schauspieler? Raum, in dem Künstler und Publikum gemeinsam hören, fühlen, erleben und machen, sich einlassen auf Klang, Rhythmus und den eigenen Pulsschlag? Überhaupt das Eigene: Ist unser Alltag nicht immer zuerst bestimmt vom Verhältnis zwischen uns und den Anderen – Kollegen, Lebenspartnern, Freunden, Familie? Wo und wie und warum sind die Grenzen zwischen mir und den/dem Anderen? Individualität und Gemeinschaft, das große Thema, hier: ein Spiel, eine Erfahrung, ein Theaterabend der anderen Art.

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    KOPFKINO 
    von Thomas Zaufke (Musik) und Peter Lund (Text)
    Regie: Peter Lund
    Premiere: 13. April 2017 (Uraufführung) 
    Neuköllner Oper, Berlin

    Zum Inhalt: Lennard ist 18 und kann sich nicht entscheiden. Aber zumindest eine Sache hat er geschafft: Er ist aus seiner schwäbischen Heimat in eine Berliner WG geflohen und wohnt jetzt zusammen mit dem tiefenentspannten Ben und der durchgeknallten Fine. Dabei hat Lennard schon Mitbewohner genug. Zumindest im Kopf. Den Heteromacker Boris und seine weibliche Seite Helena,  die vernünftige Sophia mit Lennards innerem Kind Theo, die pubertierende Tess und natürlich sein gesammeltes Angstpotential Jürgen. Und alle sagen Lennard ungefragt ihre Meinung. Kein Wunder, dass Lennard so viel Zeit braucht, sich zu entscheiden. Vor allem aber wenn es darum geht, wem Lennard sein Herz schenken könnte, läuft das Kopfkino zu ganz großer Form auf. Und weder Fine noch Ben ahnen, wen sie sich da in die WG geholt haben. Und vor allem, wie viele!

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