1911_KDL_HAM_300x250

 



Neuköllner Operwww.neukoellneroper.de
Karl-Marx-Str. 131-133, 12043 Berlin
Telefono: 030 68890777

SPIELPLAN & KARTEN

Frau ohne Schatten

Bewertung und Kritik zu

FRAU OHNE SCHATTEN 
Nach Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal
Regie: Ulrike Schwab 
Premiere: 25. August 2023 
Neuköllner Oper, Berlin

Zum Inhalt: „Die Frau ohne Schatten“ von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal vereint alles, was Oper zu bieten hat: Liebe, Hass, Eifersucht, Leidenschaft, Träume, Sehnsüchte, Menschen, Märchengestalten. Legt man jedoch den Kern der mit Geisterwesen, Zauberei, phantastischen Welten und fabelhaften Tierwesen geschmückten Geschichte frei, entdeckt man zutiefst Menschliches: Drei Paare, die miteinander ihre existentiellen Beziehungsprobleme verhandeln, die sich fragen, wie sie leben möchten, miteinander und füreinander. Selbstbilder und Sehnsüchte stehen auf dem Prüfstand, doch im Zentrum der Auseinandersetzungen steht die Frage nach der Elternschaft.

Welche Wunden schlägt der Schmerz des unerfüllten Kinderwunsches in eine Partnerschaft? Wie wirkt es sich auf Beziehungen aus, wenn sich einer bewusst gegen Kinder entscheidet und dem Partner damit ein tiefes Bedürfnis verwehrt? Was geschieht, wenn Frauen die Entscheidung über die Mutterschaft vom Staat, von der Gesellschaft oder vom eigenen Körper abgenommen wird? Welche Auswirkungen hat es, wenn der Wille, niemals Mutter zu werden, zum politischen Kampf wird?

Arrangement und musikalische Leitung: Tobias Schwencke
Regie: Ulrike Schwab
Bühne & Kostüme: Pia Dederichs und Marina Stefan
Produktionsleitung und Regieassistenz: Karoline Gable
Dramaturgie: Marion Meyer

5 von 5 Sterne
  • 5 Stern(e)
    1
  • 4 Stern(e)
    0
  • 3 Stern(e)
    0
  • 2 Stern(e)
    0
  • 1 Stern(e)
    0
Die FroSch in aller Kürze
1 Jahr her.
Kritik

''Tobias Schwencke ist dem üppig-schwelgerischen Orchesterteppich aus dem FroSch-Original von Richard Strauss entschlackend zuleibe gerückt und hat eine glaubwürdige Kurz- und Kleinfassung hieraus erstellt, die sich doch hören lassen kann. Wichtige und entscheidende Szenen sind beibehalten worden, ob das der halsbrecherische Kaiserinnentraum aus dem 1. Akt oder die vom Cellosolo eingeleitete große Falke-Arie des Kaisers aus dem 2. Akt ist - Hrund Ósk Árnadóttir und Chunho You leihen dem unglücklichen Kaiserpaar aufs Beeindruckende ihre hochpotenten Stimmen! Und auch Joa Helgesson (als Barak), Franziska Junge (als dessen Frau), Catrin Kirchner (als Amme) sowie David Ristau (als Keikobad und Falke) machen mehr als eine gute Figur.

Ulrike Schwab hat das Ganze (nach dem Libretto Hugo von Hofmannsthals) zur besseren Verständigung (wie sie vielleicht vermutete) mit modernistisch anmutenden Zwischentexten, die vom Band gesprochen werden, aufgeladen; deren Inhalte sind von einem gewissen feministischen Touch und tragen trotzdem nicht besonders zur erleuchtenden Erhellung dieses an sich doch kompliziert gestrickten Mutterschaftsdramas bei; aber egal, einen Versuch ist so was immer wert.

Ich bin von dieser Produktion begeistert und betört gewesen.'' schreibt Andre Sokolowski am 1. September 2023 auf KULTURA-EXTRA

Show more
0 von 0 Person(en) gefiel diese Kritik

PDF-Datei: 29,95 € 23,95 €


Weitere Formate auf Amazon & Play:
Taschenbuch / Kindle: 39,95 €
Google eBook: 29,95 €


UNSERE BÜCHER ALS PDF-DATEI


AUSWAHL


WIR EMPFEHLEN

2023_BMG_still_banner_300x250 


AUF DER BÜHNE © 2024