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Telefon: 030 2 888 66 999

SPIELPLAN & KARTEN

Macbeth

Bewertung und Kritik zu

MACBETH
von William Shakespeare
Regie: Darijan Mihajlovic
Premiere: 21. Juni 2017
Monbijou Theater Berlin
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Macbeth-Englisch-Deutsch-William-Shakespeare/dp/315009870X/?tag=aufderbuehne-21" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Zum Inhalt: Nur eine viel höhere Intelligenz konnte Gefallen an einer so niederträchtigen Geschichte finden wie dem bösen Spaß, den sich die drei Hexen mit Macbeth und seiner Welt erlauben. Shakespeare hatte sie und lässt uns daran teilhaben. Es sind aber nicht die Hexen, diese Wesen des dritten Geschlechts, und auch nicht das unausweichliche Schicksal – es ist die eigene fatale Entscheidung etwas Falsches zu tun, die „Macbeth“ den Ruf der ängstigendsten Tragödie verschaffte.

Regie: Darijan Mihajlovic

Dramaturgie: Maurici Farré
Kostümbild: Isa Mehnert
Bühnenbild: David Regehr
Technische Leitung: Sebastian Söllner
Biomechanisches Training: Tony De Maeyer
Musik: Anna Krstajić in Zusammenarbeit mit Darijan Mihajlovic

4.0 von 5 Sterne
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Monbijou- Sommertheater in Berlin (Macbeth)
7 Jahre her.
Kritik

Die Kostüme, die ein wenig geflickschustert, provisorisch und zusammengesucht wirken, passen gut zum Stück, in dem ja eine Atmosphäre des Zerfalls herrscht.  Die dort gerade einen Krieg überstanden haben, wundern sich selbst, dass sie noch am Leben sind.  Drei mit Blut befleckte Wesen steigen aus dem Sand und geben die Hexen, tanzen Totentänze und stacheln die Gier ihrer Feldherren an, indem sie ihnen etwas vom Königsruhm und –ehre weissagen.  Das können auch Fieberträume gewesen sein.

Von seiner Frau zum Mord angestachelt

Aber Macbeth, der kurz darauf den greisen König bei sich beherbergen muss, wird von seiner Frau zu einem Mord an ihm angestachelt, um damit der Weissagung schon mal etwas entgegenzukommen. Aus diesem ersten Mord entwickelt sich eine spiralförmig in den Abgrund führende Katastrophe, da Macbeth aus wachsender Angst vor Entdeckung und Gier immer neue Schandtaten begeht. Ein Mord zieht also den anderen nach sich und das Stück schildert im Weiteren die sich zu Wahnvorstellungen auftürmenden Gewissensbisse, die schließlich Lady Macbeth in den Selbstmord und ihn und sein Land in den Untergang führen.

Opfer, Feinde, Soldaten

Was ist das Besondere dieser Aufführung? Die Ununterscheidbarkeit seiner Spieler.  Bis auf Macbeth und seine Lady und das mit einer weißen Maske bestückte Kind des Macduff, sind die anderen Spieler in Kostümierung,  Verhalten und Maske (schwarz-kreidig beschmiert) sehr uniform angelegt und man hat einige  Mühe, die Opfer, Feinde, Soldaten Macbeth´s zu unterscheiden. Sie sind alle in der Kostümierung auf Krieg hin ausgestaltet.

Krieg gebiert Ungeheuer

Dadurch scheinen sie uns aus dem Krieg gleichsam als Opfer und Täter, als Überlebende und Träger neuer Kriege, immer wieder neu entgegenzutreten. Sie haben Reste eiserner Schilde, Reste klingender Waffen, und da, wo man Stofffetzen sieht, sind sie mit unregelmäßigen Flecken von Dreck und altem Blut bedeckt, all die Mordlust und die Gier sind diesem kriegerischen Boden entwachsen.  Während der ganzen Aufführung wird im Grunde nie das Schlachtfeld verlassen. Die Botschaft: [i]Krieg gebiert Ungeheuer. [/i]Weiterlesen

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1 von 2 Person(en) gefiel diese Kritik
Alles im Eimer
7 Jahre her.
Kritik
''Nach Schenkelklopfen ist nun also Hauen und Stechen im Monbijou Theater angesagt. Das nötige Theaterblut dafür schleppt man gleich in mehreren Zinkeimern und -wannen auf die Bühne. Das Geschehen um den schottischen Edelmann Macbeth, der, angestachelt von seiner Frau und den Weissagungen dreier Hexen, er würde es zum Thane von Cawdor und schließlich gar zum König von Schottland bringen, den alten Monarchen Duncan ermordet und nachfolgend noch viele weitere Widersacher ins Jenseits befördert, spielt sich hier in einer kleinen Sandkastenarena zu Füßen der Zuschauertribüne ab. Während hier noch die drei Hexen ihre verwunschenen Beschwörungsformeln im Original singen, rollen nach gewonnener Schlacht Macbeth und Kumpan Banco von oben herab.'' schreibt Stefan Bock am 2. August 2017 auf KULTURA-EXTRA
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