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SPIELPLAN & KARTEN

Die Räuber

Bewertung und Kritik zu

DIE RÄUBER
von Friedrich Schiller
Regie: Maurici Farré 
Premiere: 13. Juni 2018 
Monbijou Theater Berlin
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Zum Inhalt: "Ziemlich alter Mist, der bare Kitsch, Geschwätz ohne Ende, ABER ein einziger Vulkanausbruch, eine Explosion, geschrieben mit der Kraft, dem Schwung und Intensität der Jugend." (MRR) „Die Räuber" des blutjungen Schiller ab 13. Juni: vom Helden Karl, Amelia von Edelreich und Franz der Kanallie.

Mit Michael Kind, Matthias Horn, André Kudella, Marisa Wojtkowiak, Franziska Hayner, Melanie Stahl, Vlatka Alec

Regie: Maurici Farré
Dramaturgie: Maurici Farré
Kostümbild: Isa Mehnert
Bühnenbild: David Regehr

 
Meinung der Presse zu „Die Räuber“

Monbijou Theater Berlin


tip
★★★★☆

 

2.2 von 5 Sterne
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    5
Krachendes Open-Air- Spektakel
6 Jahre her.
Kritik
''Protest gegen die ganze Welt und das Kastratenjahrhundert führt die raufende und saufende Räuberbande (das ganze Ensemble in wechselnden Rollen), die hier fast parithetisch männlich und weiblich besetzt ist, in die böhmischen Wälder. Einen charismatischen Führer braucht es dafür aber auch. Den gibt hier Daniel Sellier als vom Bruder Franz (Daniele Veterale) verratener und vom Vater (Matthias Horn) verstoßener, enterbter Sohn Karl Moor, mit großer Geste Schillers originale Verse im Munde und die Räuberbande nebst Publikum in der Hand. Das Nachsehen hat der ehrgeizige Spiegelberg, der mit Rashidah Aljunied ein ums andere Mal ebenso Beifall heischend das Publikum direkt anspricht. Wer in Reichweite sitzt, muss damit rechnen, auch mal kurz mitspielen zu müssen.  Während Karl und Bande ganz Böhmen unsicher machen, macht sich daheim Franz die Kanaille an seines Bruders Flamme Amalia (Julia Pohl) heran, die sich den schleimigen Intriganten vom Leib halten muss. Der alte Vater wird schließlich brutal ins Holzverließ gestoßen, das er nur um kurze Zeit nach seiner Errettung überlebt. Das perfide Intrigenspiel mit falschen Briefen und gedungenem Zeugen wechselt mit den Mordbrennereien der Räuber, die auch nach und nach dezimiert immer noch hinter ihrem Hauptmann stehen. Sogar ein kleines Räuberrad, gleich dem der Volksbühne, dass Frank Castorf nach seiner Demission so publikumswirksam vom Rosa-Luxemburg-Platz entfernen ließ, wird kurz auf die Bühne geschleppt. Ein kleiner, Fäuste reckender Solidaritätsbeweis und netter Gag.  Ansonsten wird viel geklettert, gestürzt und gestorben, auch etwas Theaterblut dabei verspritzt. Doch nach nur 90 Minuten nebelt, donnert und blitzt es schon zum feuchten Finale, das hier recht abrupt und fast schon etwas unspektakulär endet. Aber das ist auch die Krux von Schillers jugendlichem Streich. Er will so recht nicht mehr in unser lasches und alternativloses Säkulum passen.'' schreibt Stefan Bock am 10. August 2018 auf KULTURA-EXTRA
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5 von 7 Person(en) gefiel diese Kritik

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