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Komödie & Theater am Ku'damm
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Bismarckstraße 110, 10625 Berlin
Telefon: 030 88591188
SPIELPLAN & KARTEN

Der Entertainer

Bewertung und Kritik zu

DER ENTERTAINER 
von John Osborne
Regie: Fabian Gerhardt 
Premiere: 9. März 2018 
Komödie am Kurfürstendamm, Berlin
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Der EntertainerZum Inhalt: DER ENTERTAINER erinnert daran, dass Unterhaltung die größte Kunst ist. Das hatte auch der Brite John Osborne vor Augen, als er sein Stück schrieb. Ein zigfach prämierter Klassiker. Bis heute die schönste und berührendste Verneigung vor der vielstrapazierten Magie des Theaters. Osborne erzählt von der Künstlerfamilie Rice, die in der untergehenden Ära der Music-Hall lebt. Die Tage des schillernden Varietés, der leichtbekleideten Revue-Girls und der frivolen Sketche scheinen gezählt. Und doch bleibt nur die Losung: The Show must go on.

mit Peter Lohmeyer, als Hologramme Anke Engelke, Harald Juhnke u. a.

Regie: Fabian Gerhardt 
Musik von John Addison
Deutsch von Helmar Harald Fischer
Abriss-Fassung von Fabian Gerhardt

1.0 von 5 Sterne
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Völlig verheizt
6 Jahre her.
Kritik
''Es ist Lohmeyers Solo-Abend. An seiner Seite stehen Anke Engelke, Werner Rehm, Johanna Griebel und Nicolas Lehni als Archies Familie – in Form von "Hologrammen". Diese neue Technik war zuvor groß angekündigt worden. Die Inszenierungsidee dahinter ist durchaus plausibel: Archie stehen keine realen Menschen bei, sondern lediglich Geister aus seinem früheren Leben. Vielleicht flimmern sie nur wie eine Fernsehserie durch Archies Hinterkopf. Die Umsetzung dieser Technik ist jedoch eine große Enttäuschung. Zu sehen ist ein Gaze-Vorhang auf der leeren Bühne, darauf werden die voraufgezeichneten Einspieler der Schauspieler gezeigt. Projektionen, die zwar dreidimensionaler wirken als reine Video-Einspielungen, groß ist der Unterschied allerdings nicht. Der Ton ist dumpf, die projizierten Spieler, die mit Lohmeyer sprechen, sind schlecht zu verstehen. Vor allem aber haben diese Projektionen selbstverständlich keine Bühnenpräsenz. Die lustige Anke Engelke, der großartige Werner Rehm werden völlig verheizt. Wenn Misha Cvijovic am Klavier sitzt und Peter Lohmeyer singt, ist das nett – aber mehr als einzelne kleine Nummern kommen dabei nicht heraus. Allein, wenn in der letzten Szene Johanna Griebel als Archies Tochter leibhaftig die Bühne betritt, atmet man kurzzeitig auf: endlich eine Anspielpartnerin für Lohmeyer! Ihre Figur bietet Archie die Stirn, setzt sich auseinander, konfrontiert ihn mit der Realität: Seine Frau hat es (zu recht!) nicht länger mit ihm ausgehalten, das Theater wird abgerissen. In diesen Minuten kriegt der Abend und mit ihm auch Archie zumindest den Anflug einer "Seele". Doch diese Schlussszene kann's natürlich nicht retten. Viele Zuschauer haben sie ohnehin nicht mehr erlebt – der Schwund im Publikum war nach der Pause groß. Ein trauriger, trostloser Abschied vom Theater am Ku'damm.'' schreibt Barbara Behrendt auf kulturradio.de
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