Bewertung und Kritik zu
TEATRO DELUSIO
Familie Flöz
Regie: Michael Vogel
Premiere: 18. Februar 2004 (Arena Berlin, Glashaus)
Gastspiel: 1.-6. Juni 2021
Komödie am Kurfürstendamm, Berlin
Zum Inhalt: TEATRO DELUSIO spielt mit den unzähligen Facetten der Theaterwelt: Zwischen Bühne und Hinterbühne, zwischen Illusion und Desillusion entsteht ein magischer Raum voll anrührender Menschlichkeit. Während vorne hinten wird und hinten vorne, während auf der Bühne, die man nur ahnen kann, alle theatralen Genres von der opulenten Oper, vom wilden Degengefecht über die kaltblütige Kabale zur heißblütigen Liebesszene dargeboten werden, fristen die Bühnenarbeiter Bob, Bernd und Ivan auf der Hinterbühne ihr Dasein. Drei unermüdliche Helfer, die von den strahlenden Sternen der Bühne nur durch eine spärliche Kulisse getrennt sind und doch Lichtjahre entfernt um ihr Glück kämpfen: Der sensible und kränkliche Bernd sucht Erfüllung in der Literatur, findet sie jedoch plötzlich in Person der verspäteten Ballerina. Bobs Sehnsucht nach Anerkennung treibt ihn zu Triumph und Zerstörung. Ivan, Chef der Hinterbühne, will die Kontrolle im Theater nicht verlieren, verliert dabei aber alles andere… Ihr Leben im Schatten der Scheinwerfer verbindet sich immer wieder auf wundersame Weise mit der glitzernden Welt des Scheins. Plötzlich stehen sie selber auf den berühmten Brettern, die ihre Welt bedeuten.
Regie und Bühne: Michael Vogel
Masken: Hajo Schüler
Kostüme: Eliseu R. Weide
Musik: Dirk Schröder
Lichtgestaltung: Reinhard Hubert/Sylvain Faye/Max Rux
Tontechniker: Florian Mönks/Thomas Wacker
Produktionsleitung: Gianni Bettucci
Produktionsassistenz: Dana Schmidt