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    Komische Oper Berlin
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    Märchen im Grand-Hotel

    Bewertung und Kritik zu

    MÄRCHEN IM GRAND-HOTEL
    von Paul Abraham
    Premiere: 17. Dezember 2017 
    Komische Oper im Schillertheater Berlin
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    Zum Inhalt: Im Hotel treffen die unterschiedlichsten Menschen aufeinander. Auch im Grand-Hotel Palace in Cannes: Hier ist die aus ihrem Land vertriebene spanische Infantin Isabella samt ihrem Gefolge abgestiegen, darunter ihr Verlobter, Prinz Andreas. Auf der Suche nach neuen Filmstoffen mit echten europäischen Adligen hat es Marylou, die Tochter des Filmproduzenten Sam Makintosh, an die Côte d’Azur verschlagen. Um diese und andere Gäste kümmert sich der tollpatschige Kellner Albert, ganz besonders jedoch um die Infantin, in die er sich Hals über Kopf verknallt hat. Ein Kellner ist freilich alles andere als ein heiratsfähiger Kandidat für eine spanische Infantin, selbst wenn sich schließlich herausstellt, dass Albert in Wahrheit der Sohn des noblen Hotelbesitzers Chamoix ist. Für Marylou bietet aber Alberts unglückliche Liebe allemal einen guten Stoff für einen neuen Film – zu dem sie selbst gerne eine Affäre mit Prinz Andreas beisteuert … 

    Musikalische Leitung: Adam Benzwi

    Kostüme: Katrin Kath

    3.0 von 5 Sterne
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    So klang Berlin
    6 Jahre her.
    Kritik
    ''Nur konzertant inszeniert, und trotzdem oder gerade deshalb gelingt in der Komischen Oper Berlin wieder ein spritziger Operettenabend. Nach fünf Emmerich-Kálmán-Jahren entdeckt Intendant Barrie Kosky den jüdisch-ungarischen Operettenmeister Paul Abraham. Der Komponist liebte das elegante Leben in Grandhotels, das er selbst immer wieder genoss und komponierte für diese Operette wunderschöne Melodien mit Evergreen-Qualität. (...) Glanznummern in jeder Beziehung sind die Auftritte von Multitalent Sarah Bowden als Tochter Marylou. Witzig sexy gestylt glitzert und schillert sie (Kostüme: Katrin Kath). Mitreißend fegt sie steppend über die Bühne, röhrt ihre Songs in bester Musical-Qualität, ein echtes Show-Girl. Mit unheimlichem Drive und kessen Charme peppt sie das Genre Operette auf. Witzig charmant brilliert Tom Erik Lie in seiner Transvestitenrolle als bezaubernd tütelige Gräfin und etwas tuntiger Palace-Besitzer. Talya Lieberman gibt eine ganz elegante und sehr schlaue Infantin ab, die auf Kommando standesgemäß in Ohnmacht fällt. Wunderbar empfindsam und berührend interpretiert sie Abrahams Melodien. Ihr feines Pianissimo ist ein wunderbarer Kontrast zu den Musicalsongs und jazzigen Lieder des Lindenquartetts, die sich auch schauspielerisch bestens einfügen. Als Verlobter Prinz Andreas Stephan wertet Johannes Dunz seine Nebenrolle als Running Gag à la Dinner for One auf. Durchlaucht und schwungvoll die Frackschöße werfend ammüsiert er sein Publikum. Marylou macht auch dem zugeknöpften Prinzen dann doch noch einen begeisterten, wenn auch herrlich linkischen Tänzer. Klar, dass die Paare sich neu formieren zu einem fröhlichem „Happy—Happy-End“.  Das ist nicht tiefgründig, nur reine Unterhaltung mit dem Ziel zu zeigen, dass Operette mehr ist als die Produktionen der 1960er Jahre.'' schreibt Michaela Schabel am 19. Dezember 2017 auf KULTURA-EXTRA
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    1 von 1 Person(en) gefiel diese Kritik
    Die Handlung ist papierdünn, musikalisch wird nach Hollywood geschielt
    6 Jahre her.
    Kritik
    ''Bei Kennern mag man mit diesem wahrlichen unbekannten Stück punkten. Nur, wer kennt auch nur die bekannten Werke von Paul Abraham? Wer kennt "Die Blume von Hawaii"?! Zuzugestehen ist, dass Abraham, der im November 125 Jahre alt geworden wäre, weite Teile seines Lebens in Grand-Hotels zugebracht hat; er starb sogar 1960 in Hamburg sogar in dem Irrglauben, noch immer im New Yorker Hotel Windsor zu residieren. Ein schöner biographischer Bezug ist das. Seine Intimkenntnis hat ihm bei diesem Stück trotzdem wenig genützt. Alles ist ebenso vorhersehbar wie in einem Heinz Rühmann- oder Bette Davis-Film der 30er Jahre; freilich auch nicht schlimmer. Als Auftakt zum fünfteiligen, sich über Jahre ziehenden Abraham-Revival hätte man trotzdem ein besseres Stück finden können.'' schreibt Kai Luehrs-Kaiser auf kulturradio.de
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    0 von 1 Person(en) gefiel diese Kritik

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