Bewertung und Kritik zu
ORPHEUS
von Claudio Monteverdi / Elena Kats-Chernin
Regie: Barrie Kosky
Premiere: 16. September 2012
Komische Oper im Schillertheater Berlin
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Inhalt: Am Anfang der Geschichte der Musik steht ein Mythos: die Sage vom thrakischen Sänger Orpheus, der mit seinem Gesang nicht nur die belebte, sondern auch die unbelebte Natur zu rühren imstande ist. Mit der Kraft seiner Musik wagt er denn auch den für Sterbliche gefahrvollen Weg in die Unterwelt, um seine geliebte Eurydike zurückzugewinnen. Liebe und Musik sind untrennbar miteinander verbunden im diesem Ur-Mythos einer Künstlergestalt: Ist es die bedingungslose Liebe zu seiner Eurydike, die die Herrscher der Unterwelt rührt, oder die betörende Kraft seines Klagegesangs? Ist es übermäßige Liebe, die zu Orpheus’ Scheitern auf dem Rückweg aus der Unterwelt führt, oder ist es die unerträgliche Stille einer musiklosen Welt, die ihn den fatalen Blick zurück machen lässt?
Mit Dominik Köninger, Talya Lieberman, Peter Renz, Maria Fiselier, Önay Köse, Frank Soehnle
Tänzer: Meri Ahmaniemi, Sonia Bartucelli, Alessandra Bizzari, Martina Borroni, Alexson Capelesso, Zoltan Fekete, Suleika Fichtner, Paul Gerritsen, Axel Baer, Lukas Bönninghausen, Marcel Pret
Musikalische Leitung: Matthew Toogood
Inszenierung: Barrie Kosky
Bühnenbild: Katrin Lea Tag
Kostüme: Katharina Tasch
Dramaturgie: Ulrich Lenz
Choreografie: Otto Pichler
Chöre: David Cavelius
Licht: Alexander Koppelmann
Meinung der Presse zu „Orpheus“ - Komische Oper im Schillertheater Berlin
| Berliner Zeitung |