Jesus Christ Superstar
Eine bombastische, opulente Rockoper wuchten Andreas Homoki und sein Bühnenbildner Philipp Stölzl in den Hangar 4 des ehemaligen Flughafengeländes Tempelhof. Wie schon im vergangenen Jahr eröffnet die Komische Oper Berlin ihre Spielzeit nicht im Schillertheater, das während der Renovierung des Stammhauses als Interim genutzt wird, sondern mit einer großformatigen Show, die ihr Publikum weit über das Opern-Kernpublikum hinaus anlockt.
Andrew Lloyd Webber und Tim Rice haben ein untrügliches Gespür für Ohrwürmer. „Jesus Christ Superstar“, 1970 als Konzeptalbum gestartet, wurde zu einem der größten Broadway-Hits aller Zeiten. Der mehr als fünf Jahrzehnte alte Sound verführt die Zuschauer auch heute noch zum Mitwippen auf den Rängen, die um einen schmalen Laufsteck herumgruppiert sind.





