Hebbel am Ufer (HAU)
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    SPIELPLAN & KARTEN

    FEEEEEED-v2.1

    Bewertung und Kritik zu

    FEEEEEED-v2.1 
    Durational Performance von NewfrontEars & Oozing Gloop
     
    Online-Premiere: 27. März 2021 
    Hebbel am Ufer (HAU), Berlin 

    Zum Inhalt: Wohin wird die Erfahrung unserer Beziehung mit bisher fremden nichtmenschlichen Wesen führen? Der neue Livestream von NewfrontEars in Kooperation mit der:dem grünen autistischen Drag-Performer:innen Oozing Gloop verwendet Musikelemente und Texte, die von KI-Algorithmen irgendwo in den Weiten des unterirdischen Glasfaserkabelnetzes zwischen UK und Berlin produziert werden.

    Oozing Gloop agiert in einer sich ständig veränderten und technisch störanfälligen simultanen Interaktion mit Künstlicher Intelligenz. Dabei entsteht zwischen beiden künstlerischen Partner:innen ein Feedback-Loop: Texte werden in einer Endlosschleife eingespeist und wiedergegeben. In dieser fabulierenden Echokammer entstehen neue Mythen und Rituale unserer aktuellen digitalen Weltverbundenheit, wobei es ebenso auch zu Nonsens kommen kann. Was für Formen von audiovisuellen Artefakten wird die Online-Zusammenkunft von Menschen mit Algorithmen darüber hinaus erschaffen?

    Konzept: NewfrontEars (Liane Sommers and Alex Large)
    Zusammenarbeit: Oozing Gloop und KI
    Beratung digitale Realisierung: Alla Popp


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    Dragqueen trifft auf KI, Banales auf Psychedelisches
    3 years ago
    Kritik

    Knapp vier Stunden lang lässt sich in diesem avantgardistischen Digital-Experiment ein ungewöhnlicher Zoom-Dialog auf Englisch verfolgen: Oozing Gloop, nonbinäre Dragqueen, reagiert auf Sätze, die von Algorithmen Künstllicher Intelligenz produziert wurden.

    Die Feedback-Schleifen dieses ungewöhnlichen Gesprächs treten oft auf der Stelle, hin und wieder wird das Gespräch banal. Bemerkenswert machen die Performance die fast schon psychedelischen Bildwelten, die NewfrontEars für zentrale Passagen entworfen haben, in denen der Dialog pausiert.

    Feeeeeed-v2.1 entstand im Rahmen der 3. Auflage des diesmal nur online stattfindenden "Spy on me"-Festivals am HAU und lotet neue Wege weitab vom Mainstream und klassischen Stadttheater aus. Begleitet wurde es von einem Chat, der allerdings nicht sehr rege genutzt wurde.

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