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Haus der Berliner Festspiele
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Schaperstraße 24 - 10719 Berlin
Telefon: 030 254 89-0

SPIELPLAN & KARTEN

Corps extrêmes

Bewertung und Kritik zu

CORPS EXTRÊMES 
Compagnie de Chaillot / Rachid Ouramdane
 
Premiere: 23. Juni 2021 (Montpellier Danse)
Deutschland-Premiere: 16. Januar 2024
Haus der Berliner Festspiele 

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Zum Inhalt: Akrobat*innen und Meister*innen im Extremsport treffen in der Luft aufeinander und loten die Grenzen des menschlichen Körpers aus. Sie entkommen der Schwerkraft, fliegen los und stehen an der Grenze zwischen Leben und Tod. Die Angst, die Erregung und die Spannung, die in diesen Extremsituationen zutage treten, werfen ein poetisches Licht auf die menschliche Natur.

Mit Joël Azou, Airelle Caen, Charlie Hession, Nathan Paulin, Maxime Seghers, Nina Caprez, Löric Fouchereau, Chloé Frappat, Peter Freeman, Owen Winship

Rachid Ouramdane – Konzeption
Jean-Baptiste Julien – Musik
Jean-Camille Goimard – Video
Stéphane Graillot – Licht
Camille Panin – Kostüme
Sylvain Giraudeau – Inspizienz
Laurent Lechenault – Tontechnik
Mayalen Otondo – Choreographische Assistenz
Juliette Bones – Tour Manager

2.0 von 5 Sterne
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Leistungsschau mit meditativem Off-Kommentar
11 Monate her.
Kritik

In einem Video-Einspieler erleben wir den französischen Hochseilartisten Nathan Paulin, wie er über eine Gebirgsschlucht balanciert. Aus dem Off kommentiert er seine Aktion, philosophiert über seine Motivation, sich diesem extremen Nervenkitzel zu stellen.

Mit neun weiteren Akrobat*innen und Extremsportler*innen, darunter auch Nina Caprez, ehemalige Schweizer Meisterin im Sportklettern, folgt eine einstündige Leistungsschau ihres Könnens auf der Slackline und an der Boulderwand, die im Haus der Berliner Festspiele aufgebaut wurde, garniert mit viel Paarakrobatik. Unterbrochen wird die Live-Show mit weiteren Video-Einspielern und meditativem Nabelschau-Off-Kommentar.

Ähnliche akrobatische Einlagen sieht man in Berlin regelmäßig im Chamäleon, das in den Hackeschen Höfen allerdings für eine derart großformatige Performance zu klein wäre, wie sie Rachid Ouramdane mit „Corps extrêmes“ inszeniert. Der Direktor des Pariser Chaillot – Théâtre national de la Danse brachte diese Arbeit in Frankreich bereits kurz nach den Corona-Lockdowns im Sommer 2021. Damals mag diese Performance noch eine andere Wucht entfaltet haben, als die Künstlerinnen und Künstler nach langen Monaten der Stream-Isolation den gemeinsamen Theaterraum zurückeroberten.

Bei dem dreitägigen Gastspiel dieser Deutschland-Premiere ist zwar die Körperbeherrschung der zehn Sportler*innen beeindruckend, künstlerisch bleibt dieser nur eine Stunde kurze Cirque Nouveau-Abend irgendwo zwischen Leistungsschau und raunendem Off-Kommentar stecken. Ein klarer kuratorischer roter Faden zeichnet sich in der ersten „Performing Arts Season“ der Berliner Festspiele nicht ab.

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