Bewertung und Kritik zu
INK
Dimitris Papaioannou
Premiere der ersten Version: 22. September 2020 (Teatro Carignano als Teil des Torinodanza Festival)
Deutschland-Premiere: 19. Oktober 2023
Haus der Berliner Festspiele
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Zum Inhalt: er international bekannte und vielfach ausgezeichnete griechische Regisseur und Künstler Dimitris Papaioannou stellt mit „INK“ zum ersten Mal überhaupt seine Arbeit in Berlin vor. Die durch die Ästhetik von Science-Fiction und Horror geprägte Geschichte weckt in unserem Unterbewusstsein verborgene Albträume.
Das Plätschern unaufhörlich fließenden Wassers, das Aufblitzen metallicsilberner Planen, die den Raum eingrenzen, miteinander ringende Menschen … Der albtraumhafte Ort erinnert mal an ein gestrandetes Schiff, mal an ein verlassenes Raumschiff auf seiner Umlaufbahn. „INK“ ist eine Geschichte über das Begehren. Eine zärtliche und an Sadismus grenzende Beziehung zweier Menschen. Sie kämpfen miteinander und das Spiel ihrer Konfrontation nimmt immer wieder neue Wendungen, bis von diesem Paar eine neue, andere Gewalt ausgeht. Parallel dazu wird die Geschichte unserer Spezies erzählt: die Evolution der Lebewesen von ihrer amphibischen Form bis zur menschlichen Phase und schließlich zur Gottheit. „INK“ stellt auch unsere Realität in Frage. Sind die beiden Protagonisten Projektionen von uns selbst? Stellt dieses Duo den inneren Kampf mit unserem Unterbewusstsein dar? Oder sehen wir zwei uns fremde Wesen, die sich durch unbekannte Dimensionen bewegen? Das Werk weist zahlreiche fiktionale Bezüge zu Gemälden, Außerirdischen, Science-Fiction und Dark Fantasy auf. Sie lassen Papaioannous Liebe zu diesen Künsten auf der Bühne deutlich zutage treten.
Dimitris Papaioannou – Konzept, Regie, Bühne, Kostüme, Licht
Dimitris Papaioannou – Bekleideter Mann
Šuka Horn – Nackter Mann
Kornilios Selamsis – Musik
David Blouin – Sounddesign
Lucien Laborderie, Stephanos Droussiotis – Lichtdesign
Tina Papanikolaou – Kreative und leitende Produzentin, Regieassistenz
Haris Fragoulis – Mitarbeit Regie
Pavlina Andriopoulou – Probenregie
Šuka Horn – Körpertraining
Julian Mommert – Fotografien, Kamera
Musik eingespielt von Teodor Currentzis and musicAeterna
Der Stücktitel stammt von Aggelos Mendis
Die Kraken wurden entwickelt von Nectarios Dionysatos
Mitarbeit visuelles Design von Evangelos Xenodochidis
Julian Mommert – Internationale Beziehungen, Kommunikation, Tourneeplanung
Manolis Vitsaxakis – Technische Leitung
David Blouin – Inspizienz, Tontechnik
Tzela Christopoulou – Requisite, Inspizienz
Lucien Laborderie – Lichtprogrammierung
Aggelos Katsolias – Bühnentechnik, Rigger
2WORKS in Zusammenarbeit mit POLYPLANITY PRODUCTIONS – Ausführende Produktion
Vicky Strataki – Ausführende Produktionsmitarbeit
Kali Kavvatha – Ausführende Produktionsassistenz