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    Bewertung und Kritik zu

    MEANTIME
    cie. Toula Limnaios 
    Premiere: 13. August 2020 
    Halle Tanzbühne Berlin

    Zum Inhalt: in »meantime« ist das gesamte areal der halle begehbar. angefangen im garten, über den großen saal bis in das foyer unseres hauses. die »wiedereröffnung« unseres theaters wird eine wanderung durch getanzte miniaturen in einem parcours sein. die besondere ausstrahlung eines jeden tänzers und seine persönlichkeit, sind seit jeher charakteristisch für toula limnaios stücke. ihre individuelle kraft wird in sechs soli und einem duett zu sehen sein. die tänzerischen miniaturen spiegeln die persönlichkeiten unseres ensembles wider, deren charakter und aura auf der bühne stets präsent sind und das werk der cie. toula limnaios prägen. in unserem rundgang werden abstände eingehalten und nur kleine besuchergruppen sind möglich. der zyklus kann pro abend innerhalb drei verschiedener zeitfenster von jeweils 21 zuschauern besucht werden.

    Mit Daniel Afonso, Laura Beschi, Francesca Bedin, Leonardo D’aquino, Alba De Miguel, Alessio Scandale, Hironori Sugata, Karolina Wyrwal

    Konzept/ Regie: Toula Limnaios
    Musik: Ralf R. Ollertz
    Lichtdesign: Felix Grimm
    Choreographische Assistenz: Ute Pliestermann
    Raum/ Kostüme: Toula Limnaios
    Licht- Und Bühnentechnik: Domenik Engemann, Jan Römer
    Public Relations: Silke Wiethe
    Tourneen-Kooperationen: Sanya Tsekov

    4.0 von 5 Sterne
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    Parcours durch Mythenwelt und Pas-de-deux trotz Corona
    3 years ago
    Kritik
    Aus der ersten Bambus-Reihe löst sich plötzlich Francesca Bedin, sie stürzt zu Boden und liefert sich mit ihrer Bambusstange anschließend einen ritterlichen Wettkampf mit ihrem Tanzpartner Daniel Afonso. Nächste Station ist das Erdgeschoss, wo sich Leonardo D’Aquino in einer Wasserlache und Kunstblut windet. Wie in vielen Choreographien der vergangenen Wochen, wie z.B. bei Sasha Waltz oder Marie Bues/Nicki Liszta, verkörpert er das von der Corona-Pandemie und den Konsequenzen des Lockdowns schwer gebeutelte, zuckende Subjekt. Als er sich nach dem letzten Aufbäumen müde auf dem Podest krümmt, übernimmt rechts neben ihm Hironori Sugata. Er steckt in einem riesigen, knallroten Kostüm, irgendwo zwischen Michelin-Männchen und Virenschutzanzug, und kann sich nur schwerfällig-hampelnd bewegen, bis aus seinem Anzug die Luft entweicht. An die Hörner der Minotaurus-Figur knüpft schließlich Karolina Wyrwal an, die ein weiteres Fabelwesen verkörpert. Hinter Plastikfolien kauern im 1. Stock Laura Beschi und Alessio Scandale, die einen wunderbaren Pas de Deux über das Ringen eines Paares aufführen. Sie erzählen eindringlich vom Herantasten, vom Begehren und vom Zurückweichen in dieser Beziehung, schwankend zwischen Harmonie, Trauer und Aggression. Dieses Highlight des Abends ist unter Corona-Bedingungen natürlich nur möglich, da die beiden auch im echten Leben ein Paar sind und einen gemeinsamen Haushalt führen, wie es im Behördendeutsch heißt. Zwischen all den Soli, Monologen und streng auf Abstand bedachten Momenten ist dies eine tolle Erinnerung, wie mitreißend und körperlich Tanz und Theater hoffentlich bald wieder sein können. Weiterlesen
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