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    Maxim Gorki Theater
    www.gorki.de
    Am Festungsgraben 2 - 10117 Berlin
    Telefon: 030 202210
    SPIELPLAN & KARTEN

    Jeder stirbt für sich allein

    Bewertung und Kritik zu

    JEDER STIRBT FÜR SICH ALLEIN
    von Shahar Pinkas nach dem Roman von Hans Fallada
    Regie: Ilan Ronen 
    Berliner-Premiere: 24. Oktober  2017 
    Maxim Gorki Theater, Berlin
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    Mit Shulamit Adar, Uri Avrahami, Osnat Fishman, Noam Frank, Davit Gavish, Lea Gelfenstein, Uri Hochman, Norman Issa, Rotem Keynan, Pini Kidron,Michael Koresh, Alex Krull, Rinat Matatov, Tomer Sharon, Ami Smolarchik, Ben Yosipovitch

    Regie: Ilan Ronen
    Bühne: Niv Manor
    Kostüme: Ula Shevchov
    Musik / Choreografie: Miri Lazar
    Licht: Ziv Voloshin
    Video: Arik Avigdor

    Ein Gastspiel des Habimah Theaters Tel Aviv in Kooperation mit dem ID Festival, gefördert durch die Beauftragte für Kultur und Medien

    3.5 von 5 Sterne
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    Historisierend
    6 years ago
    Kritik
    ''Die in verschiedenen Rollen agierenden wunderbaren Schauspielerinnen und Schauspieler sitzen die meiste Zeit, quasi in permanenten Start- und Wartepositionen, auf einer Reihe Stühle; von dort aus erheben sie sich, sobald ihr Auftritt erfolgt, und spielen ihre Szenen solo, zu zweit oder inmitten des Ensembles. Hervorzuheben ist v.a. Shulamit Adar, die die Rolle der Jüdin Frau Rosenthal mit einer herzpumpenden Intensität und Dramatik, die ihresgleichen suchen dürfte, ausfüllt und gestaltet... Als Anna & Otto Quangel überzeugen nicht minder Osnat Fishman und Norman Issa... Den Verhörszenen wird breit und unnachgiebig Raum geboten; Alex Krull, Ben Yosipovitch, Rotem Keynan (als SS-Offiziere) sowie Uri Avrahami (als Richter, Henker) gehen da bis an die Grenze des Erträglichen.  Bedrückender, berührender Theaterabend.'' schreibt Andre Sokolowski am 26. Oktober 2017 auf KULTURA-EXTRA
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    Mit Sogwirkung
    6 years ago
    Kritik
    ''Auch dieser Abend zeigt, dass Fallada eine bühnenreife Erzählung geschrieben hat. Die Geschichte berührt, weil sie nicht die großen Helden des Widerstands ins Zentrum stellt, sondern zeigt, was normale Menschen in dieser Zeit gewagt haben. Sie haben die Welt nicht gerettet, aber sie sind für etwas eingestanden. Die Mittel, mit denen Ronen das erzählt, wirken auf deutsche Zuschauer womöglich etwas altbacken, konventionell, betulich: Hier wird mit großen Gesten gespielt, mit Heulen, Bibbern und Geschrei. Alle Nazis sind sadistische Klischee-Figuren, die Frauen fallen in Ohnmacht – ästhetisch nicht gerade experimentierfreudig. Trotzdem entwickelt der Abend, wenn man sich auf die Geschichte einlässt, vor allem im zweiten Teil einen Sog – das Publikum saß zweieinhalb Stunden lang sehr gespannt auf seinen Plätzen. Sich von jüdischen Schauspielern, umgeben von jüdischen Zuschauern auf Hebräisch (mit deutschen und englischen Übertiteln) vom NS-Regime erzählen zu lassen – das kann einem schon nah gehen.'' schreibt Barbara Behrendt auf kulturradio.de
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