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Maxim Gorki Theater
www.gorki.de
Am Festungsgraben 2 - 10117 Berlin
Telefon: 030 202210
SPIELPLAN & KARTEN

DÄMONEN (BERLIN)

Bewertung und Kritik zu

DÄMONEN (BERLIN) 
von Boris Nikitin & Sebastian Nübling
Premiere: 28. Juni 2024 
Maxim Gorki Theater, Berlin 

Zum Inhalt: Berlin, Sommer 2024. Eine Gruppe junger Menschen geht durch die Nacht. Eine Kamera folgt ihnen. Sie durchstreifen den Stadtraum. Ausgangspunkt: das Gorki. Die alte Platane im Garten. Plätze. Wege. Geschichten. Was wissen wir über die Geschichte der Orte? Mit welchen Geschichten gehen diese jungen Menschen durch die Stadt? Geschichten und Gedanken treffen auf die Geschichten einer Stadt. Eine Suche nach Spuren des Eigenen im Vergangenen und danach, für wen und von wem diese Plätze, Straßen, Gebäude und Räume eigentlich geschaffen wurden. Das ist eure Stadt. Das ist unsere Stadt. Aber weiß das die Stadt?

Hausregisseur Sebastian Nübling und Regisseur Boris Nikitin knüpfen mit Dämonen (Berlin) an ihre erste gemeinsame Arbeit am Theater Basel an. Jeden Abend wird ein Live-Film entstehen, der auf eine Leinwand ins Gorki übertragen wird.

Regie: Boris Nikitin, Sebastian Nübling
Bühne: Dominic Huber
Kostüme: Ursula Leuenberger
Musik: Matthias Meppelink
Live-kamera: Robin Nidecker, Jelin Nichele
Cinematography: Robin Nidecker, Jelin Nichele
Dramaturgie: Endre Malcolm Holéczy

3.0 von 5 Sterne
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Live-Theater-Film über innere und historische Dämonen
9 Monate her.
Kritik

Der jungen Frau im Sommerkleid wird dann doch etwas mulmig zumute, als sich ihr fünf seltsame Gestalten, ganz in schwarz gekleidet, mit zwei Kameramännern im Schlepptau in der U 5 zwischen Alexanderplatz und Schillingstraße nähern. Erst versucht sie, weiter durch den Feed auf ihrem Display  zu scrollen, sucht dann aber doch Sicherheitsabstand.

Die sieben Personen starteten im Gorki Theater und kehren auch nach 2 Stunden 45 Minuten dorthin zurück. Kinda Hmeidan und Tim Freudensprung aus dem Ensemble, Linda Vaher und Ernst Busch-Studentin Flavia Lefèvre (beide schon in anderen Produktionen zu Gast) und Meret Mundwiler werden vom eingespielten Schweizer Live-Kamera-Duo Robin Nidecker und Jelïn Nichele begleitet. Beide waren schon am Theater Basel dabei, als Sebastian Nübling und sein Co-Regisseur Boris Nikitin in „Dämonen“ sieben Spieler durch die abendliche/nächtliche Stadt schickten.

„Dämonen“ erntete begeisterte Kritiken und schaffte es im vergangenen Jahr sogar auf die Shortlist des Theatertreffens, so dass Shermin Langhoff das Team einlud, eine „Dämonen (Berlin)“-Version zu produzieren, die jedoch zum Ende dieser und zu Beginn der nächsten Spielzeit nur sechs Mal zu sehen ist.

Kurze Schlaglichter auf ein sehr diverses Themen-Potpourri bot dieser Abend. Mal unterhaltsam, mal düster, mal etwas redundant, immer hervorragend gefilmt. Vieles wird nur angerissen, die für die Berliner Version geplante Verbindung zwischen den inneren Dämonen der Figuren und den historischen Dämonen, die im Stadtbild zu spüren sind, schimmert ab und zu zwischen den Zeilen und Szenen durch. Hier hätte das ambitionierte Projekt jedoch noch mehr Potenzial gehabt.

Weiterlesen: https://daskulturblog.com/2024/06/29/daemonen-berlin-gorki-theater-berlin/

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