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    Maxim Gorki Theater
    www.gorki.de
    Am Festungsgraben 2 - 10117 Berlin
    Telefon: 030 202210
    SPIELPLAN & KARTEN

    Fremd

    Bewertung und Kritik zu

    FREMD 
    von Michel Friedman
    Regie: Lena Brasch 
    Premiere: 23. Februar 2024 
    Maxim Gorki Theater, Berlin 

    Zum Inhalt: Mit Fremd hat Michel Friedman eine literarische Meisterleistung geschaffen – eine lyrische Autobiografie, die das Leben eines Kindes in einem Nachkriegsdeutschland nachzeichnet, welches in einer von Täter*innen geprägten Gesellschaft aufwächst und seinen Schmerz mit weiteren marginalisierten Gruppen wie Sinti* und Roma*, Queers, Migrant*innen und Geflüchteten teilt. Dabei bricht Friedman den Schutzwall seines öffentlichen Selbst auf und gewährt uns einen äußert persönlichen Einblick in sein Innerstes.

    Die Autorin und Regisseurin Lena Brasch inszeniert für die Reihe FЯEMDE POESIE? erstmalig am Maxim Gorki Theater. Dabei kombiniert sie die Virtuosität der Schauspielerin Vidina Popov und der Violinistin Rahel Rilling mit der Lyrik von Friedman und folgt somit den musikalischen Spuren seiner Poesie.

    REGIE Lena Brasch
    BÜHNE Karl Dietrich, Joel Winter
    KOSTÜME Tassilo Rüster
    LIVEMUSIK Rahel Rilling
    LICHTDESIGN Daniel Krawietz
    DRAMATURGIE Murat Di̇kenci̇
    KÜNSTLERISCHE MITARBEIT Mira Gebhardt

    2.0 von 5 Sterne
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    Minimalistischer Abend in Moll
    6 Monate her.
    Kritik

    Das Solo mit musikalischer Begleitung ist ein minimalistisches Stück auf fast leerer Bühne bei gedimmtem Licht und in Moll. Mit einem Gesangscoach hat Popov an den Klagegesängen gearbeitet, die diese Aufführung leitmotivisch begleiten. Der Text folgt den Erinnerungen von Friedman, der als Kind von Holocaustüberlebenden erst in Paris, dann in der Bundesrepublik aufwuchs. In den bittersten Momenten reflektiert „Fremd“ über die „Nie wieder“-Sonntagsreden, wirft der Mehrheitsgesellschaft Heuchelei vor. Mit Trauer und Wut klingt diese kurze Performance aus.

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