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    Maxim Gorki Theater
    www.gorki.de
    Am Festungsgraben 2 - 10117 Berlin
    Telefon: 030 202210
    SPIELPLAN & KARTEN

    Die juristische Unschärfe einer Ehe

    Bewertung und Kritik zu

    DIE JURISTISCHE UNSCHÄRFE EINER EHE 
    von Olga Grjasnowa, in einer Textfassung von Nurkan Erpulat
    Regie: Nurkan Erpulat 
    Premiere: 24. Oktober 2015 (Uraufführung)
    Maxim Gorki Theater, Berlin

    Altay und Leyla sind ein Paar. Nachdem sie Aserbaidschan verlassen haben, hat es sie nach Berlin verschlagen. Sie lieben sich als Freunde, doch ihre Ehe ist nur Schein, um die Familie zu beruhigen. Als Leyla auf Jounoun trifft, beginnt alles plötzlich komplizierter zu werden.

    Mit Mehmet Ateşçi / Mareike Beykirch / Lea Draeger / Taner Şahintürk

    Regie: Nurkan Erpulat
    Bühne: Kathrin Frosch
    Kostüme: Pieter Bax
    Musik: Valentin von Lindenau, / kling klang klong
    Video: Sebastian Pircher
    Bewegungschoreographie: Nir de Volff
    Dramaturgie: Daniel Richter

    3.0 von 5 Sterne
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    Homosexuell, heimatlos, herumirrend
    8 Jahre her.
    Kritik
    ''Auf der Bühne am Gorki werden heimatlos gewordene junge Menschen gezeigt, die ihre Sehnsucht nach Geborgenheit verleugnen und atemlos-energiegeladen jede Orientierung zu verlieren drohen. Dichte Monologe, die den Roman nacherzählen, wechseln mit szenischem Spiel. Das schlichte Bühnenbild mit wenigen Requisiten ändert sich selten. Leider sind einige Szenen deutlich überzogen'' schreibt  Ansgar Skoda am 23. September 2016 auf KULTURA-EXTRA
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    1 von 1 Person(en) gefiel diese Kritik
    Unaufgeräumter Gefühlshaushalt zwischen Berlin, Moskau und Baku
    9 Jahre her.
    Kritik
    Die vier Schauspieler helfen sich, indem sie abwechselnd mit dem Mikro an die Rampe treten und längere Passagen in den Zuschauerraum sprechen, bevor sie sich wieder einander zuwenden. Leider haben Erpulat und sein Ensemble aber auch einige der raren Chancen verschenkt und z.B. diesen bühnenreifen Dialog aus der Vorlage einfach links liegengelassen (...) Statt diese gelungene Steilvorlage dankbar aufzunehmen, wird in Erpulats Bühnenfassung nur das übliche Stammtisch-Gebrabbel wiederholt. So bleibt diese Szene weit hinter dem Witz der Vorlage zurück und erreicht leider auch nicht das Niveau und den Biss von Falk Richters Anklagen homophober Ressentiments („Small Town Boy“ am Gorki und „Fear“ an der Schaubühne). Trotz dieser genannten Schwächen ist dem Abend zugute zu halten, dass er es schafft, eine stimmige Atmosphäre zu entwickeln. Weiterlesen
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