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Die Festung

Bewertung und Kritik zu

DIE FESTUNG
nach Motiven des Romans „Die Tatarenwüste“ von Dino Buzzati
Regie: Peter Atanassow
Premiere: 24. Mai 2019 
Justizvollzugsanstalt Plötzensee, Berlin
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Zum Inhalt: Der junge Offizier Giovanni Drogo will sich auf einer abgelegenen Festung im äußersten Grenzgebiet am Rande einer unwirtlichen Wüste bewähren. Von dort, so geht das Gerücht, könnten die feindlichen Tataren einfallen. Drogo träumt davon, in einer alles entscheidenden Schlacht zum Helden zu werden. Doch nach und nach merkt er, dass nicht die Existenz des Feindes ihn auf der Festung hält, sondern dass es die Festung selbst ist. 
Unter der Rhetorik von Heldenmut, Vaterlandsliebe und Opferbereitschaft liegt ein Code, der sich Drogo erst nach einiger Zeit offenbart. Seinen Kameraden verpflichtet, harrt er in der räumlichen und seelischen Einöde aus, in der selbst das Banalste zum Ereignis wird. Doch irgendwann wird er vor eine Entscheidung gestellt, die Freundschaft und militärisches Regle-ment ausschließt.

Mit Abbas Tarara, André Stiller, Enis, Fadie Al-Zein Marmela, Gadzhimurad Khanov, Imad El Khalaf, Josef, Nehad Fandi, Philipp K., Salim und Zvonko Zone

Regie: Peter Atanassow
Bühne: Holger Syrbe
Kostüme:; Melanie Kanior
Musikalische Einstudierung: Vsevolod Silkin
Video: Pascal Rehnolt
Produktionsleitung: Sibylle Arndt
Regieassistenz: Franziska Kuhn
Künstlerische und technische Mitarbeit: Lukas Maser

4.0 von 5 Sterne
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"Hab´ acht!"
5 Jahre her.
Kritik
''Das Gefangenenensemble unter der Regie von Peter Atanassow brillierte mit unhektisch deklamierten Textpassagen aus dem merkwürdigen DDR- und Endzeitstück. Die Dialoge hörten sich vorzüglich an, es gab diverse (echte!!!) Szenenhöhepunkte; der bedächtig sich gebende und philosophistisch hoch anspruchsvolle Schach-Disput zwischen Imad El Khalaf (als Angustina) und Nehad Fandi (als Drogo) zählte sicherlich und unbedingt dazu. Auch wurde hie und da gesungen und getanzt - hier brachen sich ein unbeugsamer Lebensmut und aufblitzende Lebensfreude der beteiligten Protagonisten Bahn. Auffällig gut auch Fadie Al-Zein Marmela (als Oberstleutnant Matti), Gadzhimurad Khanov (als Oberst Filimore), André Stiller (als Feldwebel Tronk), und besonders lustig und humorvoll kam auch Abbas Tarara (als Conti) 'rüber.  Holger Syrbe baute seine Bühne größtenteils aus (leeren) Munitionskisten, ein paar Theatertreppen sowie Tarnzeltplanen. Die Begeisterung nach der Premiere: endlos groß.'' schreibt Andre Sokolowski am 24. Mai 2019 auf KULTURA-EXTRA
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