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SPIELPLAN & KARTEN


Broken Heart

Bewertung und Kritik zu

BROKEN HEART 
von Mathis Kleinschnittger und Clemens Mädge 
Regie: Kathrin Mayr 
Berlin-Premiere: 24. Februar 2018 
DOCK 11, Berlin

Zum Inhalt: Oft überfordert uns unser Herz. Es schlägt, es wird weich, es klopft, es krampft, es schmerzt. Und manchmal wird der Schmerz so unerträglich, dass wir uns wünschen, wir könnten es wie in einem Märchen gegen einen Stein eintauschen. Was geschieht mit uns, wenn das Herz durch extreme Situationen den Körper in Beschlag nimmt und unsere Gefühlswelt explodieren oder implodieren lässt? In der Performance BROKEN HEART suchen ein Tänzer und ein Musiker die Auseinandersetzung mit dem Broken-Heart-Syndrom (der Tako Tsubo Kardiomyopathie). Eine Auseinandersetzung zwischen Märchenszenerie und Pragmatismus, Alltag und Wunschvorstellung, Aufgeben wollen und Weitermachen müssen.

Choreographie / Performance: Mathis Kleinschnittger 
Musik / Performance: Clemens Mädge 

Regie: Kathrin Mayr
Kostümbild: Cora Sachs
Licht: Boris Preuschmann
Fotos: Kathrin Mayr

4.0 von 5 Sterne
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Kardiomyopathisches
6 Jahre her.
Kritik
''So könnte es vielleicht auch dem Performer Mathis Kleinschnittger einstmals ergangen sein, als er sich - wie er uns durch eine seiner vielen englisch oder deutsch gesproch'nen Textpassagen zu verstehen gibt - vom Liebsten urplötzlich verlassen glaubte und er so urplötzlich in den merkwürdigen Krankenstatus abgeriet. Seine Performance nennt sich Broken Heart und wird von ihm (wie bereits angedeutet) auf- und abgesprochen UND selbstredend auch getanzt. Sie fängt mit einem imposanten Standbild an, wo er, auf einer Tischplatte positioniert und also um das Maß der Tischbeinhöhe sozusagen überhöht, sich, eingehüllt in einem zeltplanigen Mega-Mantel, langsam zu uns Zusehende dreht. Dann lüpft er sein Umhangiges und wird mit allen wesentlichen inneren Organen, die uns Menschen eigen sind und die er sich als Plastikimitate auf den Bauch gepackt hat, sichtbar; und als erstes schmeißt er gleich sein Plastikherz von sich... Nach der Devise Schwätzen & Bewegen gibt er peu à peu sein bisheriges Wissen über sich und seine inneren Organe insbesondere sein Menschenherz allmählich preis - hierzu tut Clemens Mädge per Gitarre und akustischer Elektrotechnik laut und leise Herzschläge und Drumherumiges verbreiten...  Beide könnten auch das sog. Broken-Heart-Syndrom, auf das sie uns aufklärerischer Weise aufmerksam gemacht zu haben dachten, meinen; dieses wird auch Stress-Kardiomyopathie genannt.'' schreibt Andre Sokolowski am 25. Februar 2018 auf KULTURA-EXTRA
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