Bewertung und Kritik zu
DOGS OF EUROPE
nach dem Roman von Alhierd Bacharevič
Regie: Nicolai Khalezin
Premiere: 10. März 2022 (Barbican Centre, London)
Deutschland-Premiere: 10. März 2023 (Gastspiel - Radar Ost)
Deutsches Theater Berlin
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Zum Inhalt: Basierend auf dem Roman von Alhierd Bacharevič – der in Belarus inzwischen verboten ist – erzählt Dogs of Europe einen visionären Fantasy- und Politthriller über die Gefahren des Wegschauens, wenn Autoritarismus seine Wurzeln schlägt.
Belarus, 2019: Eine Gruppe von Schulkindern versammelt sich um eine Zeitkapsel. Sie legen feierlich Botschaften und liebgewonnene Erinnerungsstücke hinein, um künftigen Generationen zu zeigen, was ihr Leben geprägt hat. Die Zeitkapsel wird tief in der Erde vergraben. Deutschland, 2049: Ein junger Ermittler entdeckt in einem Hotelzimmer die Leiche eines Mannes, ohne Hinweise zu finden, ob er eines natürlichen Todes gestorben ist oder ermordet wurde. Die Nachforschungen führen ihn durch ein Netzwerk von Buchhandlungen in ganz Europa zu einem abgeschotteten Superstaat, einem neuen Reich, das sich über das heutige Belarus und Russland erstreckt. Dogs of Europe ist eine rasant und musikalisch erzählte Odyssee, bei der es weniger um die Ursprünge des Regimes geht als vielmehr um die eigene Rolle bei seiner Entstehung.
Regie / Bühne / Dramaturgie: Nicolai Khalezin
Co-Regie: Natalia Kaliada
Video / Animationen: Roman Liubyi
Licht- / Videodesign: Richard Williamson
Komposition: Sergej Newski
Live-Musik: Mark & Marichka Marczyk (Balaklava Blues)
Sounddesign: Ella Wahlström
Choreografie: Maria Sazonova
Co-Dramaturgie: Maryia Bialkovich