Bewertung und Kritik zu
DIE SPIELER
nach Fjodor M. Dostojewski
Regie: Frank Hoffmann
Premiere: 14. Juni 2018 (Ruhrfestspiele Recklinghausen)
Berlin-Premiere: 4. Januar 2020 (Gastspiel)
Deutsches Theater Berlin
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Zum Inhalt: Fjodor M. Dostojewski schrieb Der Spieler in größter materieller Not und Bedrängnis, obwohl bereits zahlreiche Novellen und Romane auf seinem Schreibtisch lagen. Denn nachdem er alle Rechte an seinen Büchern verpfändet hatte, in einer Nacht am Spieltisch ein Vermögen gewann und es am nächsten Morgen wieder verlor, blieben ihm nur knapp vier Wochen für den Roman, der ihn retten musste. 19. Jahrhundert, eine deutsche Stadt, in die man zur Kur und zum Spielen fährt, eine russische Generalsfamilie. Obwohl man kein Geld hat, lebt man auf großem Fuß, in täglicher Erwartung der rettenden Erbschaft – und währenddessen wird geliebt, intrigiert, gespielt. In Frank Hoffmanns Fassung begegnen sich die Schönen und Reichen, die Erniedrigten und Beleidigten, die verzweifelt Liebenden, die rasend Spielenden aus verschiedenen Texten Dostojewskis auf der Bühne. Neben Der Spieler bildet vor allem die Erzählung Aufzeichnungen aus dem Untergrund die Basis der Textfassung. Einige der Schauspielerinnen und Schauspieler in Die Spieler arbeiten seit 14 Jahren bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen und am Théâtre National zusammen mit Regisseur Frank Hoffmann und kehren ihr Innerstes nach außen: "Les jeux sont faits!"
Mit Ulrich Gebauer, Wolfram Koch, Nora Koenig, Ulrich Kuhlmann, Marco Lorenzini, Jacqueline Macaulay, Anne Moll, Annette Schlechter, Roger Seimetz, Maik Solbach, Anouk Wagener
Regie: Frank Hoffmann
Bühne: Christoph Rasche
Kostüme: Jasna Bosnjak
Musik: René Nuss
Licht: Daniel Sestak
Dramaturgie: Ruth Heynen