Bewertung und Kritik zu
FROM BERLIN WITH LOVE I
Staatsballett Gala
Premiere: 27. August 2020
Staatsballett in der Deutschen Oper Berlin
Zum Inhalt: Gala-Veranstaltungen sind häufig die Sternstunden der Saison. Sie sind bei Publikum und Akteuren gleichermaßen beliebt, bietet doch eine Gala den Tänzerinnen und Tänzern Spielraum für eigene künstlerische Gestaltung, es werden choreographische Meisterwerke, Raritäten des Repertoires oder vollkommen neue Werke präsentiert; so manche Überraschung wartet auf das Publikum. Dass Gala-Abende sich vielfältig und bisweilen auch kurzfristig zusammenstellen lassen, erlaubt es dem Staatsballett Berlin, aus der Not organisatorischer Planungsunsicherheit in Corona-Zeiten eine Tugend zu machen und gleich zwei Programme maßzuschneidern, für die Staatsoper Unter den Linden und die Deutsche Oper Berlin. Zur Eröffnung einer ganz besonderen, neuen Spielzeit kehrt das Staatsballett Berlin mit virtuosen Pas de deux, Solo-Variationen und Ensemblestücken zurück auf die Bretter, die die Welt bedeuten, um endlich auch wieder das Publikum zu begrüßen und die Liebe zur einzigartigen Kunstform Tanz unmittelbar zu teilen ― »FROM BERLIN WITH LOVE«, die hoffnungsvolle Botschaft des Ensembles in den sozialen Netzwerken aus den Zeiten der Isolation wird zum Titel dieses besonderen Gala-Programms.
Mit Alexander Abdukarimov, Sarah-Jane Brodbeck, Elisa Carrillo Cabrera, Yolanda Correa, Evelina Godunova, Cameron Hunter, Mikhail Kaniskin, Yevgeniy Khissamutdinov, Vahe Martirosyan, Alexei Orlenco, Ksenia Ovsyanick, Iana Salenko, Polina Semionova, Alizée Sicre, Daniil Simkin, Dinu Tamazlacaru, Marian Walter
Auszug aus dem Programm in alphabetischer Reihenfolge
CINQUE Solo
Choreographie: Mauro Bigonzetti
Musik: Antonio Vivaldi
DU BIST DIE RUH‘ Solo (Uraufführung)
Choreographie: Andreas Heise
Musik: Franz Schubert
EIN SOMMERNACHTSTRAUM
Choreographie: Heinz Spoerli
Musik: Philipp Glass
KAZIMIR’S COLOURS Pas de deux
Choreographie: Mauro Bigonzetti
Musik: Dmitri Schostakowitsch
M-DAO Solo (Deutsche Erstaufführung)
Choreographie: Yabin Wang
VARIATIONS FOR FOUR (Deutsche Erstaufführung)
Choreographie: Anton Dolin
Musik: Marguerite Keogh