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Berliner Kriminal Theater
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SPIELPLAN & KARTEN

Inspektor Campbells letzter Fall

Bewertung und Kritik zu

INSPEKTOR CAMPBELLS LETZTER FALL
von Saul O’Hara
Regie: Matti Wien und Wolfgang Rumpf 
Premiere: 13. Oktober 2011 
Berliner Kriminal Theater 

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Zum Inhalt: Inspektor Campbell will nicht eher in den Ruhestand gehen, bevor er nicht zwei Fälle geklärt hat, die ihn bereits seit langem beschäftigen. Aber wie überführt man einen charmanten, cleveren sechsfachen Gattenmörder und eine raffinierte, verführerische sechsfache Gattenmörderin? Campbell findet den richtigen Dreh: Er bringt die beiden dazu, einander zu heiraten. Fortan wird der Zuschauer von dem Duell zweier Ebenbürtiger in Atem gehalten, die sich auf ihr tödliches Metier verstehen. In dieser turbulenten Kriminalkomödie stürzen Kronleuchter von der Decke, Pilzsuppen werden vergiftet und Leitern angesägt – und Inspektor Campbell zieht weiterhin geschickt die Fäden…

Mit Gert Melzer, Matti Wien / Thomas Gumpert, Vera Müller, Gundula Piepenbring / Claudia Maria Franck, Sebastian Freigang / Felix Isenbügel / Alexander Altomirianos, Alexandra M. Johannknecht / Anne Messerschmidt, Alexandra M. Johannknecht / Anne Messerschmidt / Susanne Meyer, Kai-Peter Gläser

Inszenierung: Matti Wien & Wolfgang Rumpf
Ausstattung: Manfred Bitterlich 

TRAILER

3.0 von 5 Sterne
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Der oder Die Mörderin???
5 Jahre her.
Kritik

Die Idee für diesen Krimi macht neugierig: Ein Inspektor möchte nicht eher in den wohlverdienten Ruhestand gehen, bevor er seine letzten beiden Fälle gelöst hat. Zwei sechsfachen Vielfachmördern in Gestalt eines cleveren Gattinnenmörders und einer raffinierten Gattenmörderin konnte er bisher nichts beweisen. Nun, da beide ein weiteres Mal verwitwet sind, stehen alle Wege offen, die beiden miteinander bekannt zu machen und ihnen mithilfe der recht schnell geschlossenen Ehe auf den Zahn fühlen zu können. 

Saul O’Hara hat „Inspektor Campbells letzten Fall“ bereits im Jahr 1960 geschrieben, ein paar Jahre später gehörte es zu den meistgespielten Stücken an deutschsprachigen Bühnen, die Premiere im Berliner Kriminal Theater liegt mit 2011 auch schon einige Jahre zurück. 

Und wie man es sich vorstellen kann, schenken sich Oberst John und Lydia Brocklesby, verwitwete Barbent, nichts, jedenfalls nicht, nachdem beide, wohlgemerkt erst nach der Eheschließung, von der mörderischen Vergangenheit des jeweils anderen erfahren. Schön anzusehen die Szene, in der ihnen von ihrem Butler eine Pilzsuppe serviert wird, bei der beide guten Grund hätten, sie nicht zu essen und entsprechend versuchen, um den ersten Löffel herumzukommen.

Mehr soll nicht verraten werden, neben den beiden Hauptdarstellern ergänzen das Ensemble noch zahlreiche weitere Darsteller auf der rosarot gehaltenen Bühne nebst anfänglichem Vogelgezwitscher. Neben dem argwöhnischen Inspektor, der nur als Nebenrolle agiert, und Perkins, dem sich konsequent stocksteif bewegenden Butler, erzählen Honoria Dodd, Leiterin einer Besserungsanstalt, ein ihr zur Seite stehender Pädagoge und Jennifer und Polly, zwei ihrer Schützlinge, eine Parallelgeschichte. 

Die sich am Ende mit dem spannenden Ende verwebt und die Liebe siegen lässt.

Insgesamt ein runder Abend mit einem durchweg souverän spielenden Ensemble, nur ist das Ganze von den Regisseuren Wolfgang Rumpf und Matti Wien wieder etwas sehr betulich und brav in Szene gesetzt worden. Gut vorstellbar, dass dieser Stoff in den 60er Jahren schon genau so auf die Bühne gekommen ist, da hätte es zahlreiche Möglichkeiten gegeben, die Figuren und auch Momente der Handlung frischer und mit ein paar fantasievollen Inszenierungsideen zu gestalten.

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