Bewertung und Kritik zu
KINDER DES PARADIESES
nach dem Film von Jacques Prévert und Marcel Carné
Regie: Ola Mafaalani
Premiere: 20. Januar 2018
Berliner Ensemble
Film kaufen
Zum Inhalt: Marcel Carnés Opus Magnum ist einer der poetischsten Filme aller Zeiten. Die "Kinder des Paradieses" sind jedoch gebrannte Kinder, sie entstehen mitten im Zweiten Weltkrieg. Regelmäßig erscheinen Gestapo-Spione bei den Dreharbeiten, um Mitglieder der Résistance oder Juden aufzuspüren und zu verhaften. Ein Teil des Teams schwebt daher permanent in Lebensgefahr. Als erster Film des endlich wiedergewonnenen Friedens feiern die "Kinder des Paradieses" im März 1945 Premiere im befreiten Paris – bejubelt als Monument der ungebrochenen geistigen Überlegenheit der Franzosen über den Nazi-Furor. Doch Hauptdarstellerin Arletty sitzt hinter Gittern, wegen einer Liebesaffäre mit einem deutschen Offizier. Drehbuchautor Jacques Prévert hatte Arletty die Rolle der nach persönlicher Unabhängigkeit und umfassender Freiheit strebenden Garance auf den Leib geschrieben. Garance liebt den Pantomimen Baptiste Deburau, hat eine Beziehung zu dem Dichter und Mörder Lacenaire, eine Affäre mit dem Schauspieler Frédérick Lemaître und muss schließlich Schutz bei dem begüterten Grafen de Montray suchen.
Regie: Ola Mafaalani
Musik: Eef van Breen, Ruben Samama
Bühne: André Joosten
Kostüme: Johanna Trudzinski
Choreografie: Maria Marta Colusi
Dramaturgie: Alexandra Althoff
TRAILER
Meinung der Presse zu „Kinder des Paradieses“ - Berliner Ensemble
rbb ★★★☆☆ Berliner Morgenpost "Viel Budenzauber, wenig Magie" taz "Das falsche Leben im falschen" |
|