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SPIELPLAN & KARTEN

CORRECTIV enthüllt: Rechtsextremer Geheimplan gegen Deutschland

Bewertung und Kritik zu

CORRECTIV ENTHÜLLT: RECHTSEXTREMER GEHEIMPLAN GEGEN DEUTSCHLAND
Szenische Lesung
Regie: Kay Voges 
Premiere: 17. Januar 2024
Berliner Ensemble

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Zum Inhalt: CORRECTIV veröffentlicht in dieser Lesung und auf ihrer Plattform zeitgleich weitere Details ihrer Recherche. CORRECTIV ist ein gemeinwohlorientiertes Medienhaus. Die vielfach ausgezeichnete Redaktion steht für investigativen Journalismus, arbeitet mit Bürgerinnen und Bürgern an ihren Recherchen und löst öffentliche Debatten aus. Dafür sucht CORRECTIV  – neben den Veröffentlichungen auf digitalen Plattformen – auch immer wieder nach analogen Räumen und erweiterten Vermittlungsformaten. So kamen bereits in den letzten Jahren diverse Recherchen von CORRECTIV auf die Bühne. 

Mit: Andreas Beck, Constanze Becker, Max Gindorff, Oliver Kraushaar, Veit Schubert, Laura Talenti

Text: Lolita Lax, Jean Peters, Kay Voges
Szenische Einrichtung: Kay Voges
Video: Max Hammel
Kamera: Ulrike Schild
Live-Schnitt: Jan Isaak Voges
Kostüme: Mona Ulrich

4.0 von 5 Sterne
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Zwischen Polit-Comedy und Empowerment
1 Jahr her.
Kritik

In edler Abendgarderobe nahmen die Schauspieler an einer Tafel Platz und schlüpften in die Rollen der Akteure. Wann immer sich eine neue Figur aufstellte, war es Constanze Beckers Aufgabe, mit erhobenem Zeigefinger darauf hinzuweisen, dass nun ja kein falsches Wort fallen dürfe, da sonst rechtliche Konsequenzen drohten: das Label „Faschist“ dürfe z.B. auf keinen Fall verwendet werden. Der Ton schwankte zwischen Polit-Comedy und Volkstheater, die Figuren wurden oft zu Pappkameraden oder Karikaturen überzeichnet. Regelrecht albern wurde es, als Laura Talenti in grotesker Verkleidung mehrfach in die Versammlung hineinschlurfte und nach Kaffee fragte.

Zwischen den medial bereits bekannten und tagelang ausführlich besprochenen Grundzügen der Recherche tauchte – wie angekündigt – auch ein neues Detail auf: Mario Müller, Mitarbeiter eines MdBs der AfD, soll bei dem Treffen in der Villa berichtet haben, wie er mit anderen rechten Gesinnungsgenossen gegen Autonome und Antifa vorging. Ein kurzer Moment, in dem die Brisanz der Lage aufblitzte, auch weil Veit Schubert hier auf den sonst vorherrschenden augenzwinkernden Grundton verzichtet.

Dem langjährigen BE-Ensemble-Mitglied Schubert, der als einer der wenigen schon zu Claus Peymanns Zeit am Haus war, ist auch der kämpferische Schlussappell vorbehalten, gemeinsam die Demokratie zu verteidigen, der in eine Empowerment-Selbstfeier des vollbesetzten Hauses mündete.

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Aufwachen!
1 Jahr her.
Kritik

''Andreas Beck, Constanze Becker, Max Gindorff, Oliver Kraushaar, Veit Schubert und Laura Talenti treten als Hotelbedienstete auf und spielen mit verteilten Rollen das nach, was ihnen dort von Tagungsteilnehmern zu Ohren kam; Quellen sind die mittels einer raffinierten James-Bond-Armbanduhr und einer auf das Landhaus gerichteten Kamera mit Teleobjektiv (von einem nahe gelegenen Sauna-Schiff aus) abgefilmten/ -fotografierten und vor Ort belauschten Originalbelege dieses Treffens - die investikativen CORRECTIV-Leute hatten da ganze Arbeit geleistet; Hut ab!!

So gibt es Original-Aussagen des rechtsextremen österreichischen Aktivisten Martin Sellner, der das Konzept der sog. "Remigration" dahingehend zusammenfasst, dass es drei Zielgruppen der Migration geben sollte, die Deutschland zu verlassen hätten: Asylbewerber, Ausländer mit Bleiberecht und „nicht assimilierte Staatsbürger“ (also deutsche Staatsbürger mit Migrationshintergrund und deutschem Pass); man käme, wenn man alles zusammenzählen würde, auf zirka 25 Millionen Menschen, von denen man bis zu 2 Millionen in einen "Musterstaat in Afrika" "remigrieren" - also deportieren - könnte oder so.

Da gefriert einem schon das Blut in den Adern, wenn man sowas hört und liest.

Packend gemachte Performance. Und alles detailgetreu nachzulesen auf correctiv.org.'' schreibt Andre Sokolowski am 18. Januar 2023 auf KULTURA-EXTRA

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