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    Clockwork Orange

    Bewertung und Kritik zu

    CLOCKWORK ORANGE 
    von Anthony Burgess
    Regie: Tilo Nest 
    Premiere: 14. Januar 2022 
    Berliner Ensemble 

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    Zum Inhalt: Alex und seine Drooges ziehen gelangweilt und jenseits jeder Perspektive auf ein geordnetes Leben durch die Vororte Londons und richten Verwüstung an: Sachbeschädigungen, Raubüberfälle, Vergewaltigung, schwere Körperverletzung. Als Alex’ sich immer mehr als Anführer aufspielt, wenden sich die Anderen gegen ihn und hindern ihn bei einem Einbruch, bei dem er eine Frau erschlagen hat, an der Flucht. Alex wird festgenommen und in Folge durch den Justizapparat gebrochen und konditioniert.

    Anthony Burgess‘ Kultroman "Clockwork Orange", 1971 von Stanley Kubrick verfilmt, offenbart den doppelten Ursprung von Gewalt: dem Erleiden derjenigen, die in der Gesellschaft keinen Platz haben; und das maßlose Reproduzieren der Gewalt infolgedessen durch eben diese. Aber erzeugt Gewalt notwendigerweise immer Gegengewalt? Ist individueller Gewalt mit institutioneller beizukommen? Wie frei ist der Mensch sein eigenes Leben in die Hand zu nehmen – auch gegen alle Widrigkeiten und Umstände? Liegt die Freiheit in der Individualität Einzelner oder gerade im Gemeinsamen?

    Regie: Tilo Nest
    Bühne: Bernhard Siegl
    Kostüme: Esther von der Decken
    Musik: Michael Haves
    Licht: Rainer Casper, Benjamin Schwigon
    Dramaturgie: Johannes Nölting

    Kooperation des Berliner Ensembles und der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch.

    2.0 von 5 Sterne
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    Zwischen Harlekinen und angedeuteter Gewalt
    1 year ago
    Kritik

    Kostüme zwischen Teletubbies und Harklekin hat Esther von der Decken für die „Clockwork Orange“-Inszenierung kreiert, die Tilo Nest, seit 2017 am BE engagiert, mit dem 3. Studienjahr der HfS Ernst Busch entwickelt hat. Als clownesken, trippelnden Sprechchor präsentiert das Quintett (Marc Benner, Anna Köllner, Maeve Metelka, Leonard Pfeiffer, Laura Talenti) vor allem während der ersten Stunde den Text, den BE-Dramaturg Johannes Nölting aus dem Roman von Anthony Burgess destilliert hat.

    Als sich die Drooges mit ihrem Anführer Alex überworfen, ihm eine Falle gestellt und ihn damit der Polizei ausgeliefert haben, legt das Quintett ihre Kostümierung ab, darunter kommen Overalls zum Vorschein. Eine der Spielerinnen wird zu Alex, während sich der Rest als Gefängniswärter, Politiker, rachsüchtige Opferangehörige oder Ex-Gang-Mitglieder abwechseln.

    Trotz Triggerwarnung bleibt die brutale Gewalt, in der die Spiralen der von Stanley Kubrick verfilmten Vorlage kulminieren, an diesem Abend im Neuen Haus des Berliner Ensembles stets nur angedeutet. Aber auch das Clowneske wird nicht ausagiert, so dass die als Talentprobe des Ernst Busch-Nachwuchses als Inszenierung recht unentschieden wirkt.

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    2 von 2 Person(en) gefiel diese Kritik
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