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Berliner Ensemble
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SPIELPLAN & KARTEN

Frühlings Erwachen

Bewertung und Kritik zu

FRÜHLINGS ERWACHEN
von Frank Wedekind
Regie: Claus Peymann 
Premiere: 06. Dezember 2008 
Berliner Ensemble

Die vierzehnjährige Wendla brennt darauf zu erfahren, wie die Kinder zur Welt kommen. Doch ihre Mutter verweigert aus Schamgefühl sexuelle Aufklärung und näht der Tochter statt dessen vorsichtshalber ein langes Kleid. So begreift Wendla nicht was mit ihr geschieht, als der gleichaltrige Melchior sie auf dem Heuboden verführt und schwängert. Die Mutter sorgt für eine illegale Abtreibung und Wendla stirbt daran. Auch Melchiors Schulfreund Moritz ist in Not. In der Schule droht er sitzenzubleiben und seine erwachende Sexualität überwältigt ihn. Vertrauensvoll bittet er Melchiors Mutter in einem Brief um Hilfe, als die ausbleibt, sieht er gar keinen Ausweg mehr und erschießt sich. Die Lehrerkonferenz stellt als Ursache für den Selbstmord die „Aufklärungsschrift“ fest, die Melchior ihm geschrieben hatte. Melchior fliegt von der Schule und wird in die Erziehungsanstalt gesteckt, flieht und gelangt auf den Friedhof, auf dem Wendla und Moritz begraben liegen. Moritz erscheint, den Kopf unter dem Arm, und versucht, Melchior in den Tod zu locken. Doch eine geheimnisvolle Gestalt – der „vermummte Herr“ – taucht auf und bringt Melchior dazu, sich für das Leben zu entscheiden, damit er endlich erfährt, was das Leben alles zu bieten hat.

Mit: Celina Rongen (Martha Bessel), Georgios Tsivanoglou (Knüppeldick), Axel Werner (Rektor Sonnenstich), Boris Jacoby (Fliegentod), Veit Schubert (Habebald, Dr. von Brausepulver), Roman Kaminski (Pastor Kahlbauch), Felix Tittel (Georg Zirschnitz, Reinhold), Matthias Mosbach (Lämmermeier, Zungenschlag), Sven Scheele (Hänschen Rilow, Gaston), Uli Pleßmann (Rentier Stiefel, Moritz Stiefels Vater), Raphael Dwinger (Ernst Röbel), Stephan Schäfer (Affenschmalz, Ruprecht), Martin Schneider (Knochenbruch), Jörg Thieme (Hungergurt), Lukas Rüppel (Moritz Stiefel), Sabin Tambrea (Melchior Gabor), Traute Hoess (Frau Gabor), Swetlana Schönfeld (Frau Bergmann), Gerd Kunath (Herr Gabor), Jonathan Kutzner (Otto, Helmuth), Luca Schaub (Robert, Diethelm), Marina Senckel (Ilse), Larissa Fuchs (Ina Müller, Thea), Manfred Karge (Der vermummte Herr), Karla Sengteller (Wendla Bergmann)

Inszenierung: Claus Peymann
Bühnenbild: Achim Freyer
Mitarbeit Bühnenbild: Heike Vollmer
Kostüme: Wicke Naujoks
Dramaturgie: Jutta Ferbers

Dauer: 3 h (mit Pause)

3.0 von 5 Sterne
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FRÜHLINGS ERWACHEN
8 Jahre her.
Kritik
Dem jungen Ensemble machen diese Rollen sichtlich Freude, auch wenn der ganze Abend etwas holzschnittartig in Schwarz-Weiß-Malerei verharrt, die sich konsequent bis zum Bühnenbild und zur Lichtregie durchzieht. (...) Den Eindruck der Schauspieler, dass es anfangs unruhig gewesen sei, die Jugendlichen dann aber vom Stück regelrecht in ihren Bann gezogen wurden, kann ich ganz und gar nicht bestätigen. Der Spannungsbogen hielt nicht über drei Stunden (inklusive Pause), was den Abend auch für das übrige Publikum anstrengend machte. Weiterlesen
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Coming of age-Drama anno 1890?
12 Jahre her.
Kritik
Wer glaubt, Jugendliche seien durch nichts mehr zu beeindrucken, weil das Fernsehen und die Computerspiele sie schon abgehärtet hätten, wurde in einer Aufführung von Frank Wedekinds [i]Frühlings Erwachen[/i] im [i]Berliner Ensemble[/i] eines Besseren belehrt: Die Darstellung von Sex, Masturbation, Gewalt, Homosexualität und Nacktheit auf der Bühne entlockte den jugendlichen ZuschauerInnen verlegenes Lachen, aufgeregtes Johlen und Laute der Bestürzung. Weiterlesen →
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