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Stunde der Hochstapler – Das Krull-Prinzip

Bewertung und Kritik zu

STUNDE DER HOCHSTAPLER  – DAS KRULL-PRINZIP
von Alexander Eisenach
Regie: Alexander Eisenach
Premiere: 14. Dezember 2019 
Berliner Ensemble 

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Zum Inhalt: Ausgehend von seiner assoziativen Erkundung der Hochstaplerfigur "Felix Krull" im Großen Haus fragt Alexander Eisenach nun weiter im Neuen Haus nach dem uns alle betreffenden Prinzip Krull: „Wann hat das angefangen, dass wir lügen? Ist die Erfindung der Lüge jener Moment, in dem sich das menschliche Bewusstsein manifestiert? Ist es der Moment, in dem wir beginnen aufrecht zu gehen? Uns unsere Umwelt zu Nutze zu machen und einen ungeheuren Zivilisationsprozess in Gang setzen? Haben wir uns über Jahrtausende an der Nase herumgeführt mit den Geschichten über uns selbst? Als Krone der Schöpfung? Ist dieses Menschheitstheater, dessen letzten Akt wir gerade sehen, nicht mehr als Hochstapelei?“

Regie: Alexander Eisenach

Bühne: Daniel Wollenzin
Kostüme: Julia Wassner
Dramaturgie: Amely Joana Haag
Musik: Sven Michelson

2.5 von 5 Sterne
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Herrliche Komödie der menschlichen Eitelkeiten
5 Jahre her.
Kritik
''Auch nach einem Abend, der behauptet, dass wir alle alle Hochstapler sind und die Realität nur eine Lüge ist, verlassen wir das Theater mit viel gute Laune, Denn der schreckliche Abgesang auf alle Gewissheiten wird zu einer herrlichen Komödie der menschlichen Eitelkeiten. Ja, wir lügen alle, aber jeder weiß vom anderen, dass er lügt und spielt mit. Die Lügen dienen als zwischenmenschliches Schmiermittel, wer behauptet, immer die Wahrheit zu sagen, kann nur ein notorischer Lügner sein. Wo könnten wir mehr über die Lüge lernen als im Theater, dem Ort der Träume, an dem die Hochstapelei zum Programm gehört und wir uns an so wahnwitzig klugen und unterhaltsamen Inszenierung wie die von Alexander Eisenach erfreuen dürfen. Bestimmt ist das, was wir im BE gesehen und gehört haben, auch nur Hochstapelei. Und das, was ich darüber berichte, auch nur die halbe Wahrheit.'' schreibt Frank Dietschreit auf rbbKultur
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Verzettelt
5 Jahre her.
Kritik
Vor allem Peter Moltzen und Marc Oliver Schulze sind für die Comedy-Momente zuständig, sitzen als Neandertaler am Lagerfeuer und braten ihr Mammut, schlüpfen in Dinosaurier-Kostüme oder in die Rolle eines durchgeknallten Filmregisseurs, dessen Figuren sich selbständig gemacht haben. Der Unterhaltungswert hält sich jedoch in Grenzen. Wenn nicht gerade gewitzelt wird, reiht sich Monolog an Monolog, in einem pseudo-philosophisch raunend und schwurbelnden Ton. Wolfgang Michael und Cordelia Wege fabulieren von einem Mega Brain, Künstlicher Intelligenz und vom Transhumanismus. Worauf Eisenach letztlich hinaus will, wird an diesem verzettelten Abend nicht klar. Die Inszenierung wirkt unfertig und wahllos zusammengestückelt. Komplette Kritik mit Bildern
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