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    Palmasola

    Bewertung und Kritik zu

    PALMASOLA 
    ein Rechercheprojekt von Christoph Frick und KLARA Theaterproduktionen
     
    Premiere: April 2019 (Santa Cruz de la Sierra/Bolivien) 
    Berlin-Premiere: 3. Februar 2022  
    Ballhaus Ost, Berlin 

    Zum Inhalt: Kokain ist die zweithäufigste illegale Droge in Europa. Handel und Konsum steigen europaweit stetig. 2021 wurden allein in Deutschland zwischen Januar und März 16 Tonnen Kokain sichergestellt, 2020 waren es insgesamt 10 Tonnen. Wer sich als Europäer:in als Drogenkurier verdingt, kann mit Glück an den unglaublichen Gewinnspannen im Handel mit dem weißen Gold teilhaben. Wer dabei in Bolivien von der Polizei aufgegriffen wird, landet mit hoher Wahrscheinlichkeit in Palmasola, dem größten Gefängnis des Landes. Der Ort nimmt in der zynischen Rankingliste der »härtesten Knäste« der Welt seit Jahren zuverlässig einen Spitzenplatz ein. Der bolivianische Staat stellt keine Zellen, sondern die Insassen müssen sich ihre Unterkünfte mieten, kaufen oder bauen, unter Umständen auch erkämpfen. Die Spannweite reicht von einfachen Pritschen bis zu komfortablen Unterkünften der Wohlhabenden und Bandenführer. Hier sitzen 70 Prozent der Häftlinge ohne Urteil ein. Viele warten seit Jahren vergeblich auf ein Gerichtsverfahren, doch ohne Geld gibt es auch kein Recht.

    Mit: Jorge Antonio Arias Cortez, Omar Callisaya Callisaya, Nicola Fritzen, Mario Tadeo und Urzagaste Galarza

    Regie: Christoph Frick
    Bühne: Susanne Affolter und Christoph Frick
    Ton: Susanne Affolter
    Video: David Campesino
    Musik: Bo Wiget
    Dramaturgie: Carolin Hochleichter und Jhonnatan Torrez
    Produktionsleitung: Maxine Devaud
    Technik: Lorenzo Ariel Muñoz

    4.0 von 5 Sterne
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    Klaus im Knast
    2 Jahre her.
    Kritik
    ''Nicola Fritzen outet sich, noch vor Beginn des eigentlichen Stücks, als unfreiwillig-freiwilliger Drogenhändler Klaus, der (unfreiwillig-freiwillig) fast wie durch Zufall in die Fänge einer nicht konkret benannten europäischen (gar schweizerischen?) Drogen-Mafia gerät, die ihn als Drogenkurier - heißt, dass er vorher jede Menge kleine Rauschgiftkapseln schluckt - anheuert. Der Transfer fliegt freilich auf, weil Röntgenkameras nach Klaus' Grenzübertritt einhelligende Durchblicke verschaffen und er so gesehen auffliegt und... vorübergehend in dem Palmasola-Knast ein Stückchen seiner Lebenszeit verbringt. Ja und dort lernt er dann all seine Freunde & Feinde kennen, die ihm einen respektablen Eindruck dahingehend geben, wie es in der legendären Knaststadt menschlich (und auch unmenschlich) so zugeht; Fritzens bolivianische Schauspielerkolleginnen und -kollegen Jorge Antonio Arias Cortez, Omar Callisaya Callisaya, Mario Tadeo und Urzagaste Galarza steuern aufs Authentischste das ihre hierzu bei. Schockierend, sportlich imponierend (vor-)gespielt. Emotional, das selbstverständlich auch.'' schreibt Andre Sokolowski am 5. Februar 2022 auf KULTURA-EXTRA
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