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    Fleck und Frevel

    Bewertung und Kritik zu

    FLECK UND FREVEL
    nach Fjodor M. Dostojewskij
     
    Regie: Thea Hoffmann-Axthelm, Hanna Scherwinski 
    Premiere: 8. November 2018 
    Ballhaus Ost, Berlin 

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    In seiner aktuellen Produktion erforscht das Ensemble Possible World das Potenzial von Sprache als Aktion im Raum. Die Ausgangspunkte sind der Stücktext von William Shakespeare und Deutsche Gebärdensprache. Das Ensemble besteht aus sechs gehörlosen und zwei hörenden Darstellern sowie zwei Codas (Children of deaf adults). Da Gehörlose in einer visuell-kinästhetischen Weise kommunizieren, die der hörenden Welt ungewohnt erscheint, fordert das international besetzte Ensemble die traditionellen westlichen Grenzen von Sprache und Literatur heraus.

    mit Antonia Bitter, Holger Bülow, David Czesienski, Robert Hartmann, Thea Hoffmann-Axthelm, Jan Jaroszek, Holle Münster, Elena Nyffeler, Hannah von Peinen, Hanna Scherwinski, Moritz Schulze, Tim Tonndorf, Maria Walser, Matthias Zeeb Idee

    Konzept und Realisation: Thea Hoffmann-Axthelm, Hanna Scherwinski und Prinzip Gonzo
    Bühne: Thea Hoffmann-Axthelm
    Kostüme: Hanna Scherwinski

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    Kafkaesker Parcours durch Dostojewskis "Nadryw"
    5 years ago
    Kritik
    Sobald man die Augenbinde abgenommen hat, darf man sich unter die vielen anderen Rodions mischen, die zwischen den mit Sperrholz-Wänden abgetrennten Kabuffs flanieren. In jeder Wohnung wartet eine andere Figur aus Dostojewskis Wälzer, der unter den Titeln „Schuld und Sühne“ (klassische Übersetzung) oder „Verbrechen und Strafe“ (neue Übersetzung von Swetlana Geier) bekannt ist. Jede dieser Figuren fiebert vor sich hin, im Dostojewski-typischen „Nadryw“ und verwickelt die Rodion-Zuschauer*innen/Mitspieler*innen in ein Gespräch. Statt der Schwarmintelligenz klumpt sich die vielfach gespaltene Rodion-Persönlichkeit zu Trauben zusammen, immer dort, wo es gerade etwas lauter wird. Wir pendeln zwischen den Wohnungen eines Trinkers, seiner Tochter und einer einäugigen Vermieterin hin und her, landen immer wieder bei einem Anstreicher, der verzweifelt damit beschäftigt ist, die Wand frisch zu weißen, aber die Blutspuren nicht wahrhaben will. Jan Jaroszeks Maler steigert sich in einen Wahn der Selbstanklage hinein, lässt sich ans Kreuz binden und ein „Ich war´s“ auf den Rücken pinseln. Zwei Stunden lang irren die Mitspieler*innen durch den Parcours, ohne der Lösung des immersiven Verbrechens, näher zu kommen. Immer wieder hören sie ähnliche Varianten derselben Versatzstücke und drehen sich im Kreis. Die Stimmung erinnert im Lauf des Abends stärker an Kafka als an Dostojewski. Wie K. werden dann auch die Teilnehmer*innen dieses Theater-Abends mit ihrer plötzlichen Verhaftung und Deportation ins sibirische Straflager konfrontiert. Weiterlesen
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