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SPIELPLAN & KARTEN

Der Hauptmann von Köpenick

Bewertung und Kritik zu

DER HAUPTMANN VON KÖPENICK - Das Musical
nach Carl Zuckmayer
Regie: Heiko Stang 
Premiere: 19. Juli 2017 
Admiralspalast, Berlin
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Zum Inhalt: Das Berlin Musical von Heiko Stang, nach der gleichnamigen Tragikomödie „Der Hauptmann von Köpenick“ von Carl Zuckmayer aus dem Jahr 1931, spielt in Berlin vor dem Ersten Weltkrieg und ist ein kritisches Zeitstück über die Entwürdigung des Einzelnen durch Staat und Bürokratie.

Die liebenswert-tragische Figur des Wilhelm Voigt ist dabei zum Sinnbild des kleinen Mannes geworden, der sich allein gegen die Ungerechtigkeiten des gesellschaftlichen Systems zur Wehr setzt.

Regie: Heiko Stang

Mit Maximilian Nowka (Voigt), Juliane Maria Wolff (Mieze, Liesken), Jesse Garon (Wabschke etc.), Michael Seeboth (Hoprecht etc.), Ina Wagler-Fendrich (Marie), Tobias Berroth (Kallenberg etc.), Andreas Goebel (Bürgermeister etc.), Susanne von Lonski (Mathilde) u.a.


2.7 von 5 Sterne
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Hat keene Luft
7 Jahre her.
Kritik
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Maximilian Nowka in der Titelrolle zückt durchaus nicht die Heinz Rühmann-Karte, macht auch keinen auf Harald Juhnke, sondern knüpft trickreich an den ältesten Zuckmayer-Darsteller an, den die Aufführungsgeschichte nur hergibt: an Max Adalbert, welcher (auch in der großartigen Verfilmung von 1931) der klapprigste und komischste von allen war. Für den Rest der Besetzug ist Sportstunde angesagt. Wohl 50 Rollen in 150 Minuten (bei der Premiere waren es 180). Zu viele Rollen nicht, aber zu viele Minuten.

Es zieht sich, langweilt und hat keene Luft. Ich glaube schon, dass der Abend am Originalschauplatz einen achtbaren Eindruck machte. Im Admiralspalast wirkt’s provinziell – und mutiert zur Touristenfalle. Sage ich: "Mampe Halb & Halb", so ist das Kompliment zu hoch gegriffen. Der Abend ist da am Besten, wo er dem (guten) Stück von Zuckmayer getreu folgt, ohne dass gesungen wird. Was könnte man Schlimmeres über ein Musical sagen?!

'' schreibt Kai Luehrs-Kaiser auf kulturradio.de
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