Bewertung und Kritik zu
DIE WALKÜRE
von Richard Wagner
Regie: Frank Castorf
Premiere: 27. Juli 2013 (Wiederaufnahme: 31.07.2018)
Bayreuther Festspiele
Zum Inhalt: Wotans Vereinigung mit Erda entstammen neun Töchter, die Walküren, die den Kriegshelden im Kampf zur Seite stehen und die Gefallenen nach Walhall zu ewiger Wonne geleiten. Wotans Lieblingskind unter ihnen ist Brünnhilde. Doch den Göttern droht Gefahr von Alberich, der auf die Wiedererringung des Macht verleihenden Rings lauert. Er hat zur Vollbringung seiner Rache an Wotan einen noch ungeborenen Sohn gezeugt, weshalb der Göttervater selbst mit aller Macht nach der Rückerlangung des Rings streben muss, den er den Riesen für den Bau der Götterburg überlassen musste.
Fafner, alleiniger Herr des Horts und des Rings, hat sich in einen Drachen verwandelt. So hütet er den Ring, den ihm Wotan aufgrund seines Vertrags nicht nehmen darf. Nur ein freier Held, der nicht durch die Göttergesetze gebunden ist, wäre in der Lage, den Ring zurückzugewinnen. Deshalb hat Wotan mit einer Menschenfrau das Geschlecht der Wälsungen, das Zwillingspaar Siegmund und Sieglinde, gezeugt. Hier setzt die Handlung ein.
Mit: Stephen Gould (Siegmund), Tobias Kehrer (Hunding), John Lundgren (Wotan), Anja Kampe (Sieglinde), Catherine Foster (Brünnhilde), Marina Prudenskaya (Fricka, Schwertleite), Caroline Wenborne (Gerhilde), Christiane Kohl (Ortlinde), Simone Schröder (Waltraute), Regine Hangler (Helmwige), Mareike Morr (Seigrunde), Mika Kaneko (Grimgerde) und Alexandra Petersamer (Rossweisse)
Orchester der Bayreuther Festspiele
Musikalische Leitung: Plácido Domingo
Inszenierung: Frank Castorf
Ausstattung: Aleksandar Denic (Bühne) und Adriana Braga Paretzki (Kostüme)