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Twin Speaks

Bewertung und Kritik zu

TWIN SPEAKS 
von vorschlag:hammer
Premiere: 14. November 2019  
Theater Roxy Birsfelden, Basel 
Telegram-Premiere: 16.4.2020 (Ballhaus Ost)

Zum Inhalt: Eine Leiche wird am Ufer des Rheins gefunden. Eine lokale Ermittlerin und ein Kollege aus der Großstadt sind vor die Aufgabe gestellt, den Täter oder die Täterin unter den Bewohner*innen der Kleinstadt zu finden. Oder ist er*sie doch ein mystisches Es? Und wie geht es Angehörigen und Freund*innen mit dem Todesfall?
Die Inszenierung befragt den Ort Kleinstadt und das Krimigenre, kommt ins Jugendzentrum, Fitnessstudio oder Senior*innenwohnheim, um dort eine Vielzahl an Menschen kennenzulernen, springt von der Filmebene in den Chat und zurück und hangelt sich so humorvoll, trauernd und spannungsvoll von Cliffhanger zu Cliffhanger.

Von und mit: Gesine Hohmann, Stephan Stock, Kristofer Gudmundsson, Bernhard la Dous, Malu Peeters, Paula Reissig und Birsfelder Bürger*innen.

Video: Paula Reissig
Sounddesign: Malu Peeters
Co-Editing: Lara Rodriguez Cruz
Assistenz: Nico Caccivio

 

3.0 von 5 Sterne
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Kindesmord in Birsfelden
3 Jahre her.
Kritik
''Über zwei Stunden währte die skurril und allgewaltig sich mitteilende Online-Gesamtaktion. Drei Episoden der hochmerkwürdigen Kindesmordsgeschichte [s.o.] wurden nach und nach dann abgehandelt - per Video, per Videokommentar, per Sprachnachricht, per Chatnachricht etc. pp. - - alles, was man dann heutzutage zum Herstellen, Pflegen und Beenden individueller Körperloskontakte braucht. Rein technisch eine absolute Meisterleistung! In den beiden Pausen war Gelegenheit, mich mit der Gruppe, der ich vorher beigetreten war, untereinander auszutauschen; und so gab ich hie und da meine Vermutungen, wer denn der Mörder von Andreas Birsfelder gewesen sein könnte, spekulativ denn preis. Am Schluss war klar, dass es am Schluss natürlich keinen echten Mörder gab - warum oder wieso, entschloss sich mir schlussendlich freilich nicht, doch Spaß gemacht hatte die beispiellose Angelegenheit ganz ohne jede Frage. Das an sich ja völlig körperlose Kommunikationsformat sollte - wenigstens bis zum endgültigen Ende der hoffentlich bald zu Ende gehenden Coronapandemie - ruhig beibehalten werden, auch zur ablenkenden Einhegung von depressiven Covid19-Schüben.'' schreibt Andre Sokolowski am 24. März 2021 auf KULTURA-EXTRA
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Schrullige Parodie auf Mystery- und Krimi-Serien
3 Jahre her.
Kritik
Schon im ersten Corona-Lockdown verlegte die Gruppe Vorschlag:Hammer ihre Produktion &quot;Twin Speaks&quot; in den digitalen Raum, nutzte dafür allerdings die Daten-Krake Telegram. In drei Episoden mit viel vorproduziertem Video-Material erzählen sie von den Ermittlungen eines ungleichen Kommisars-Duos, nachdem das beschauliche Birsfelden vom Fund einer Teenager-Leiche aufgewühlt wurde. Mit ironischen Anspielungen auf die Kult-Serie <Twin Peaks> von David Lynch und auf das sonntägliche <Tatort>-Ritual stolpert das Duo durch die Ermittlungen und stochert im Nebel. Charakteristisch für diese Freie Szene-Produktion ist ihr schrulliger Humor, der jedoch selten so schöne Momente produziert wie das Aufeinandertreffen des Ermittler-Duos mit einer Seniorinnen-Gruppe, die sich <Krähen> nennen und die Fragesteller mit spöttischen Orakelsprüchen verwirren. Interaktiv wird die Produktion nur in den Pausen: die Teilnehmer sind eingeladen, im Chat zu spekulieren und abzustimmen, wer wohl der Täter war.
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