Bewertung und Kritik zu
ISOLA
von Philipp Löhle
Regie: Jan Philipp Gloger
Premiere: 26. Februar 2021
Staatstheater Nürnberg
Zum Inhalt: Wir schreiben das Jahr 1838: Professor Ambrosius Freudenbach ist auf dem Weg zu seinem Jugendfreund Friedrich Wilhelm von Munk, der zu einem großen Fest auf seine Burg geladen hat um den lang ersehnten Tod des tyrannischen Vaters zu feiern. Ein Meer von Kerzen, ausgelassene Gäste, ein Rausch und plötzlich: Ein Toter. Die Angst geht um und während sich die Gesellschaft in den Ballsaal einschließt fordert das Unbekannte draußen weitere Opfer.
In seinem neuesten Stück für das Schauspiel am Staatstheater Nürnberg nutzt Hausautor Philipp Löhle die Coronakrise und deren Auswirkungen auf unser Zusammenleben als Folie und Assoziationsraum. Inspiriert von Schauerromantik und Horrorfilmen skizziert er eine übersatte Gesellschaft die am Rand des Abgrunds tanzend dessen Tiefe leugnet.
Regie: Jan Philipp Gloger
Bühne: Franziska Bornkamm
Kostüme: Uta Meenen
Dramaturgie: Brigitte Ostermann
Musik: Kostia Rapoport
Video: Sami Bill
Licht: Tobias Krauß